Ecuador / Soziales

Ecuador fördert Rückkehr von Emigranten

ecuador_ama_la_vida.jpg

Logo des Nationalen Sekretariats für Migration in Ecuador (Senami)
Logo des Nationalen Sekretariats für Migration in Ecuador (Senami)

Quito. Die ecuadorianische Regierung hat seit 2008 über 37.000 Ecuadorianer im Ausland bei der Rückkehr in ihr Heimatland unterstützt. Hierfür seien im Rahmen des Plans "Willkommen Zuhause" (Plan Bienvenidos a Casa) 35 Millionen US-Dollar investiert worden, berichtet der lateinamerikanische Fernsehsender Telesur unter Berufung auf Zahlen der Migrationsbehörde (Senami) des südamerikanischen Landes. Das Nationale Sekretariat für Migration war vor sechs Jahren gegründet worden.

Durch das Programm will die Regierung im Ausland lebende Ecuadorianer zur Rückkehr motivieren. Hierzu bietet sie beispielsweise Steuererleichterungen an, damit außerhalb von Ecuador erspartes Vermögen in das Andenland transferiert wird. Im vergangenen Jahrzehnt sind insbesondere als Folge der Wirtschaftskrise über eine Millionen Ecuadorianer ausgewandert, die meisten von Ihnen nach Spanien und in die USA.

Juan Peralta, der für die Senami zuständige Minister, hob das Recht aller Menschen auf Bewegungsfreiheit hervor: "Es gibt keine illegalen Menschen, wir sind frei durch die Welt zu reisen und wir verstehen die Personen nicht als wirtschaftliche Akteure, sondern als Rechtssubjekte."