Buenos Aires. Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández und Uruguays Staatschef José Mujica haben am Dienstag elf bilaterale Abkommen mit dem Ziel unterzeichnet, die Zusammenarbeit zwischen beiden südamerikanischen Staaten zu vertiefen. Die Vereinbarungen beziehen sich nach Angaben der argentinischen Nachrichtenagentur Telam auf die Bereiche Politik, Wirtschaft und Kultur.
Fernández und Mujica zogen nach einem privaten Treffen zudem eine positive Bilanz von Vereinbarungen, die Mitte vergangenen Jahres bei einem Treffen in der uruguayischen Stadt Anchorena getroffen worden waren. Nun wurde auf dieser Basis unter anderem ein argentinisch-uruguayischer Unternehmerrat gegründet. Auch wollen sich beide Länder gemeinsam für die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 bewerben.
Mittelfristig soll zwischen beiden Staaten eine neue Eisenbahnlinie gebaut werden. Die Linie soll von der argentinischen Stadt Concordia in der Provinz Entre Ríos bis in die uruguayische Stadt Salto führen.