Count-Down am Xingu

Brasilien baut den drittgrößten Staudamm der Erde - mit katastrophalen Folgen für die Bevölkerung vor Ort und die "grüne Lunge der Welt"

Filmemacher Martin Keßler hat kürzlich mit seinem Team im brasilianischen Amazonasgebiet gedreht. Rund 600 Quadratkilometer Urwald werden dort durch das Wasserkraftwerk am Xingu vernichtet, zehntausende Flussbauern, Indigene und Bewohner der Stadt Altamira zwangsweise umgesiedelt. Dies alles, um internationale Bergbau- und Aluminiumkonzerne mit preiswertem Strom zu versorgen. Mit dabei die deutsche Firma Voith Hydro (Joint Venture Siemens/Voith), die Turbinen für Belo Monte liefern will.

"Count-Down am Xingu" schildert das rechtlich fragwürdige Vorgehen der neuen brasilianischen Regierung und den Widerstand vor Ort. Auch Hollywoodschauspielerin Sigourney Weaver kommt zu Wort. Außerdem berichten wir über die Kritik an europäischen Firmen, die sich an Belo Monte beteiligen wollen.

Zweck des zehn-minütigen Videos ist es, die deutsche Öffentlichkeit breiter zu informieren und eine Debatte über die Beteiligung deutscher Firmen an Belo Monte anzustoßen. Außerdem erhofft sich das Filmteam Unterstützung für einen neuen Dokumentarfilm über die weitere Entwicklung am Xingu.

Weitere Infos finden Sie unter www.neuewut.de