Francia Márquez, Vizepräsidentin von Kolumbien, im Interview mit "Belly of the Beast"

Bei ihrem Aufenthalt in Kuba sprach Márquez mit Liz Oliva Fernández

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Liz Oliva Fernández und Francia Márquez beim Interview in Havanna (Screenshot)
Liz Oliva Fernández und Francia Márquez beim Interview in Havanna (Screenshot)

Die Journalistin Liz Oliva Fernández von Belly of the Beast führte während der jährlich stattfindenden Internationalen Buchmesse in Havanna ein Exklusivinterview mit Kolumbiens Vizepräsidentin Francia Márquez.

Während ihres Besuchs sorgte Márquez für Schlagzeilen, als sie die USA aufforderte, Kuba von der Liste der staatlichen Terrorunterstützer (State Sponsors of Terrorism) zu streichen, und dabei auf die grundlegende Rolle verwies, die Kuba bei der Begleitung des kolumbianischen Friedensprozesses über die Jahre hinweg gespielt hat.

Der erste Schwarze Vizepräsident Kolumbiens kritisierte die US-Blockade und sagte, dass die USA in Lateinamerika und der Karibik eine "aufzwingende Rolle" gespielt hätten. Márquez betonte, Kolumbien könne "viel von Kuba lernen", und kündigte ein neues Kapitel in den engeren Beziehungen zwischen beiden Ländern an.

Márquez sprach auch über ihren eigenen persönlichen und politischen Entwicklungsprozess als Afrokolumbianerin von der Pazifikküste.

Belly of the Beast ist ein kubanisches journalistisches Projekt und international bekannt geworden mit seiner Dokumentarfilmreihe "The war on Cuba"

Spanisch mit englischen Untertiteln