Guatemala: Was tun gegen den Palmölboom?

Palmöl steckt in der Hälfte aller in Deutschland erhältlichen Waren. Zum Beispiel in unseren Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und Bio-Treibstoffen. Für Unternehmen bringt der Rohstoff viel Geld ein. In Guatemala bedeutet der Anbau der Ölpalme vor allem Menschenrechtsverletzungen: Gewaltvolle Landkonflikte mit indigenen Gemeinden, Wasserknappheit und unfruchtbare Böden sind nur einige Folgen der Öl-Monokulturen.

Wie kann Widerstand gegen den Palmölboom gelingen? Diese Frage diskutieren am Samstag, den 03.06. von 14-16 Uhr die Menschenrechtsverteidiger:innen Maria Elena Tujt Caal, Sandra Montejo Caba und José Luis Caal Hub aus Guatemala. Ihre Schwerpunkte liegen auf Frauen- und Indigenenrechten, Ernährungssouveränität und Agrarökologie. Mit auf dem Podium dabei ist außerdem Alberto Alonso Fradejas, Wissenschaftler für ländliche Soziologie. 

Die Diskussion findet im ZIN Münster, Scharnhorststraße 100, Raum 100.2 (2. OG) statt. Die Veranstaltung wird von der CIR in Kooperation mit dem B-Side Kultur e. V. und dem Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Termindaten
Datum: 03.06.2023, 14:00 - 16:00
Stadt: Münster
Veranstaltungsart: Informations- und Diskussionsveranstaltung
Veranstaltungsort: ZIN Münster (Institut für Politikwissenschaft), Scharnhorststraße 100, 48151 Münster, Raum 100.2 (2. OG)
Veranstalter: Romero Initiative (CIR)