mit Christopher Castillo von der Gemeinde- und Umweltbewegung ARCAH (zugeschaltet)
Die rechtsautoritären Regime in Honduras förderten die Errichtung von „libertären“ Unternehmerstädten, so genannten ZEDE. Nach massiven Protesten der Bevölkerung gegen diese extraterritorialen totalkapitalistischen Enklaven wurde Anfang 2021 unter der neuen — teilweise progressiven — Regierung von Xiomara Castro ein Sonderbeauftragter für die Abwicklung der ZEDE eingesetzt und das Parlament annulierte das ZEDE-Gesetz von 2013. Doch die Privatstadt Próspera, an der auch deutsche Investoren beteiligt sind, wehrt sich und droht dem Staat mit einer Milliardenklage vor einem privaten Schiedsgericht.
Wir wiederholen die Dokumentation „Expulsados — Vertrieben“ aus dem Jahr 2021 (43 Min. Spanisch mit dt. UT) und diskutieren im Anschluss ab etwa 19:50 Uhr über die aktuelle Entwicklung vor Ort.