Umweltkatastrophe

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Neun Jahre nach Dammbruch in Brasilien: Für Betroffene ist Deal mit Konzernen unzureichend

Soziale Bewegungen sehen Einigung als Schritt in die richtige Richtung. Betrag reiche aber nicht aus, um Rechte der Geschädigten ganz wiederherzustellen
Brasília. Während brasilianische und internationale Medien das Abkommen der Regierung von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva mit den Bergbaukonzernen über Reparationszahlungen in Höhe von 132 Milliarden Reais (R$) als historisch bezeichnen, kritisieren Betroffene den Schritt als... weiter

Verheerende Waldbrände in Chile

Viña del Mar/Quilpué/Santiago de Chile. Extreme Brände haben in Küstenstädten in Chile große Zerstörungen angerichtet und mindestens 122 Todesopfer gefordert. Mittlerweile konnten die Brände, bis auf wenige wiederauflebende Brandherde, unter Kontrolle gebracht werden. Präsident... weiter

Soziale Organisationen in Uruguay klagen an: "Chemieunglück verheimlicht"

Offener Brief an den Staatspräsidenten, an das Umweltministerium und das Parlament Uruguays
50 Bürgerinitiativen, NGO’s, Umweltorganisationen und lokale Naturschutzgruppen aus Uruguay werfen der finnischen Zellulosefabrik UPM-2 und der Regierung Uruguays vor, das größte Chemieunglück in der Geschichte des Landes über einen Monat lang vertuscht zu haben. Erst im August erfuhr die... weiter

Proteste nach Pipeline-Leck im Amazonasgebiet in Ecuador

Eine Million Liter Rohöl in Schutzgebiet ausgetreten. Kontamination auf 300 Kilometer, mindestens 60.000 Menschen betroffen. Krisenmanagement von Regierung und Betreiberfirma in der Kritik
Quito. In Ecuador ist es nach dem Bruch einer Öl-Pipeline im Amazonasgebiet zu weitreichender Verschmutzung der Umwelt gekommen. Über 6.300 Barrel (eine Million Liter) Öl sind laut der Betreiberfirma Oleoductos de Crudos Pesados (OCP, Schweröl-Pipelines) ausgetreten. Nun steht... weiter

Streit um Verantwortung des Repsol-Konzerns für die Umwelt-Katastrophe in Peru

Regierung ruft nationalen Notstand aus. Richter verhängt 18-monatiges Ausreiseverbot gegen vier Führungskräfte von Repsol.
Lima. Fast zwei Wochen nach dem schweren Ölunfall in Peru am 15. Januar, bei dem mehr als 1.800 Quadratkilometer Strand und 7.139 Quadratkilometer Meer verschmutzt wurden, weist der spanische Ölkonzern Repsol die Verantwortung für den Vorfall noch immer weitestgehend von sich (... weiter

Öl-Multi übernimmt keine Verantwortung für Umweltkatastrophe in Peru

Spanischer Mineralölkonzern Repsol macht wiederholte Falschaussagen zu Großunfall. Umweltgruppen organisieren Proteste in ganz Peru
Lima/Callao. Am Wochenende haben zahlreiche Menschen in Peru landesweit gegen den spanischen Mineralölkonzern Repsol demonstriert. Dieser weigert sich auch knapp eine Woche nach der Umweltkatastrophe in der Raffinerie La Pampilla, die Verantwortung für die durch ausgelaufenes Öl... weiter