Straflosigkeit

89 Artikel

Mobilisierungen im ganzen Land für ein plurinationales Guatemala ohne Korrupte

Über die Protestwelle in dem zentralamerikanischen Land und die Herausforderung, den Staat von unten neu zu gründen
I. Guatemala stand wieder in Flammen. Tausende von Menschen füllten Alleen und Plätze, besetzten Straßen und Brücken und legten das Verkehrsnetz in verschiedenen Teilen des Landes lahm. Drei zentrale Losungen hatten sie: Den Rücktritt von Präsident Alejandro Giammattei und der... weiter

"Marsch zum Haus des Massenmörders" am Jahrestag von Massaker in Mexiko

Protest gegen Straflosigkeit am Wohnort von Ex-Präsident Echeverría Álvarez. Erstmals beteiligen sich mexikanische Bundesinstitutionen am Gedenken
Mexiko-Stadt. Am heutigen Donnerstag jährt sich die als "Halconazo" bekannte Repression gegen mexikanische Studenten vom 10. Juni 1971 zum 50. Mal. Erstmals wird dieses Jahr eine Demonstration zum Haus des damaligen Präsidenten Luis Echeverría Álvarez (1970‒1976) in Mexiko-Stadt... weiter

Mexiko: Keine weiteren Ermittlungen gegen ehemaligen Verteidigungsminister

US-Justiz beschuldigt ihn der Zusammenarbeit mit dem Beltrán-Leyva-Drogenkartell. Mexikos Behörden sehen keine ausreichenden Beweise
Mexiko-Stadt. Anschuldigungen gegen den mexikanischen Ex-Verteidigungsminister Salvador Cienfuegos, mit dem organisierten Verbrechen zusammengearbeitet zu haben, haben zu Verstimmungen zwischen den USA und Mexiko sowie zu Auseinandersetzungen innerhalb Mexikos geführt. Am 15.... weiter

Ex-Pemex-Chef Lozoya und das Korruptionssystem in Mexiko

Der angeklagte Lozoya beschuldigt mehrere frühere Präsidenten und viele weitere politische Persönlichkeiten der Korruption
In der Strafanzeige, die Emilio Lozoya, ehemaliger Generaldirektor von Petróleos Mexicanos (Pemex), bei der Generalstaatsanwaltschaft eingereicht hat, werden die Ex-Präsidenten Felipe Calderón und Enrique Peña Nieto (sowie Carlos Salinas de Gortari - anscheinend wenigstens versuchsweise) für... weiter

Brasilien: Jair Bolsonaro will Polizisten nach Massakern begnadigen

Ultrarechter Politiker kündigt Straferlass für Beamte an, die an Massentötungen beteiligt waren. Startschuss für Straffreiheit?
Brasília. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat am Samstag angekündigt, Polizeibeamte zu begnadigen, die an den Massakern von Eldorado dos Carajás und Carandiru sowie der misslungenen Befreiung eines entführten Busses in Rio de Janeiro beteiligt waren. Am Ende des Jahres Amnestie... weiter