Staudamm

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Wollen Vale und BHP Entschädigung nach Staudammkatastrophe in Brasilien vermeiden?

Bergbaukonzerne wollen nur acht Prozent der erforderlichen Kosten tragen. Europäische Banken förderten Unternehmen trotz bekannter Fehler
Belo Horizonte/Berlin. Die internationalen Bergbauunternehmen Vale und BHP Billiton wollen nur noch acht Prozent der veranschlagten Reparationsleistungen für die Schäden nach einem Bruch des Mariana-Staudamms im Jahr 2015 zahlen. Statt der laut Bundesstaatsanwaltschaft (MPF)... weiter

Gegen den Trend: Chile beendet Staudammprojekte

In Südamerika sind 142 Staudämme in Betrieb oder in Bau, 160 weitere in Planung. Chile dagegen hat unlängst sieben solcher Projekte beendet
Santiago. Dutzende von Staudämmen zerstückeln sechs der acht wichtigsten Flüsse im andin-amazonischen Raum. Einer gemeinsamen Studie von Wissenschaftlern aus Südamerika, Europa und den USA zufolge sind 142 Staudämme bereits in Betrieb oder in Bau. 160 weitere befinden sich im... weiter

Gericht in Brasilien setzt Deal zwischen Bergbauriesen und Staat außer Kraft

Richterin annulliert Abkommen zwischen Behörden und Samarco über Reparationen für Umweltschäden. Sie fordert die Einbeziehung der betroffenen Bevölkerung
Brasilía. Der Kampf um die Übernahme der Folgekosten des Dammbruchs bei Mariana vom vergangenen November in Brasilien geht weiter. Per einstweiliger Verfügung hat die Vizepräsidentin des Obersten Gerichtshofes, Diva Malerbi, das Abkommen zwischen brasilianischen Bundesbehörden, den... weiter

Opfer von Staudamm-Katastrophe in Brasilien werden entschädigt

Brasilianische Justiz zwingt verantwortliche Konzerne, Verantwortung zu übernehmen. Soforthilfe für Betroffene hat Priorität. Weitere Forderungen des Staates offen
Brasília. Nach zähen Verhandlungen über die Entschädigung der Opfer einer Staudamm-Katastrophe in Brasilien Anfang November ist es kurz vor Weihnachten zu einer Einigung über Zahlungen an die Betroffenen gekommen. Das verantwortliche Bergbauunternehmen Samarco zeigte sich zu... weiter

Staudamm am Río Sogamoso - Wie deutsche Firmen in Kolumbien Geschäfte machen

Den betroffenen Menschen wird die wirtschaftliche Lebensgrundlage entzogen
Santander, eine Region 285 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bogotá. Dort fließt der Fluss Rio Sogamoso durch eine Region tropischer Bergwälder mit einer hohen Artenvielfalt, bevor er den größten Fluss des Landes, den Rio Magdalena, speist. Die Menschen vor Ort leben am und vom Fluss, betreiben... weiter