Rüstungsexporte

16 Artikel

Ein Weltreisender aus der Tschechoslowakei in Brasilien

Die Amtszeit des ersten tschechoslowakischen Gesandten in Brasilien Jan Havlasa 1922–1924 im Kontext der Lateinamerikapolitik der Ersten Tschechoslowakischen Republik
Am 18. Oktober 1918 – wenige Wochen vor dem Ende der Kampfhandlungen an der Westfront des Ersten Weltkriegs – erklärte die in Paris beheimatete provisorische tschechoslowakische Regierung die Unabhängigkeit der Tschechoslowakei. Dieser neuer Staat war zu dem Zeitpunkt lediglich eine Idee – die... weiter

Gutachten: Regierung muss Export von Impulspistolen nach Chile kontrollieren

Wissenschaftlicher Dienst des Bundestags geht von Kontrollpflicht aus. Beobachter werfen Polizei Einsatz gegen Demonstranten vor
Berlin/Santiago de Chile. Der ungeprüfte Export einer Löschpistole eines deutschen Unternehmens nach Chile war nach Einschätzung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags rechtswidrig. Die Bundestagsexperten kommen zu dem Schluss, dass das Bundesamt für Wirtschaft und... weiter

Setzt Polizei in Chile deutsche Impulspistole gegen Demonstranten ein?

Zahlreiche Berichte und Videos lassen Einsatz der Technik zur Brandbekämpfung durch Polizei vermuten. Unternehmen schweigt, Ministerien weichen aus
Santiago de Chile/ Sittensen. Die Polizei in Chile soll nach Angaben der Nachrichtenseite El Universal und anderer Medien des südamerikanischen Landes eine Löschpistole gegen Demonstranten eingesetzt haben, die ursprünglich zur Brandbekämpfung aus Deutschland importiert wurde.... weiter

Bewährungsstrafen im Prozess gegen Waffenproduzent SIG Sauer

Trotz klarer Beweislage keine Haftstrafen. Deal zwischen Justiz und Angeklagten. Paramilitärs in Kolumbien nutzen deutsche Waffen
Kiel/Bogotá. Am Mittwoch haben sich in Kiel Staatsanwaltschaft, Verteidiger und das Landgericht auf Bewährungsstrafen für die drei Angeklagten im Prozess wegen Waffenhandels geeinigt. Zwei ehemalige Mitarbeiter der Waffenfirma SIG Sauer mit Sitz in Eckernförde, unter ihnen der... weiter

Schlupfloch für Exporte deutscher Waffen nach Lateinamerika

Titelseite der neuen Studie
Eine neue Studie von Mexiko via Berlin dokumentiert die Umgehung des Kriegswaffenkontrollgesetzes für Schusswaffenexporte nach Kolumbien und Mexiko
Berlin. In ihrer neuen Studie, die in dieser Woche vom gemeinnützigen Verein México via Berlín veröffentlicht wurde, dokumentieren Carlos Pérez Ricart und Lotta Ramhorst, dass der vermeintliche Rückgang von Kleinwaffenexporten von einer Produktionsverlagerung und Exporten über... weiter

Protest gegen Waffenexporte und Korruption bei Heckler&Koch

Staffellauf unter dem Motto "Frieden geht" soll Zeichen gegen Rüstungsexporte setzen. Korruptionsvorwürfe gegen Ex-Geschäftsführer von Heckler&Koch
Stuttgart. Am 22. Mai 2018 haben die Journalisten Daniel Harrich und Marcus Weller in einem ARD-Magazin die E-Mail-Korrespondenz des Waffenherstellers Heckler&Koch (H&K) aus Oberndorf offengelegt, die Spenden an die Parteibüros der damals in Berlin regierenden... weiter

EU wird erstmals Sanktionen gegen Venezuela beschließen

Maßnahmen betreffen Rüstungsgüter für staatliche Sicherheitskräfte. USA verkünden Sanktionen gegen weitere Funktionäre, auch Mitglieder des Wahlrates
Brüssel/Caracas. Nach mehrmonatigen Diskussionen wird die Europäische Union an diesem Montag erstmals Sanktionen gegen die sozialistische Regierung in Venezuela erlassen und den Druck auf Präsident Nicolás Maduro damit erhöhen. Mit den zunächst auf ein Jahr... weiter

Kritische Aktionäre: Thyssenkrupp verletzt Menschenrechte in Brasilien und Mosambik

Eingang des Thyssenkrupp-Hauptquartiers in Essen. Kritik an Politik in Brasilien
Der Konzern ignoriere Missstände und Menschenrechtsverletzungen in eigenem Werk und bei Zulieferern. Kritik an Waffenverkäufen
Bochum. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre (DKA) hat der Thyssenkrupp AG verantwortungslose Unternehmensführung und das Ignorieren von "seit Jahren angeprangerten Missständen" bei seinen Aktivitäten in Brasilien und Mosambik vorgeworfen. Auch Waffenverkäufe... weiter

Tagungsrückblick: Vergehen deutscher Unternehmen im globalen Süden

Umwelt- und Menschenrechtsvergehen deutscher Unternehmen im globalen Süden waren der Fokus einer zweitägigen Konferenz in Berlin
Die gemeinsam von European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL) und México vía Berlín e. V.( MvB) organisierte und von diesen über weite Strecken auch inhaltlich bestrittene Konferenz fand am 13./14. Januar... weiter

Bundesregierung hält an Kooperation mit Polizei in Mexiko fest

Außenamt sieht Menschenrechtslage im lateinamerikanischen Land kritisch, will ein umstrittenes Polizeiabkommen aber nicht stoppen. Text des Vetrags unter Verschluss
Berlin. Die Bundesregierung hält weiter an einem Sicherheitsabkommen mit Mexiko fest, das von Menschenrechtsorganisationen kritisch bewertet wird. Das geht aus den Antworten auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion hervor, die amerika21 vorliegt. Gut ein Jahr nach der... weiter

Ein Jahr nach dem mutmaßlichen Massaker an 43 Studenten in Mexiko

Eltern stellen bei einem Treffen acht Forderungen an Präsident Peña Nieto. Linke beruft Sondersitzung zu illegalen Waffenexporten nach Mexiko ein
Mexiko-Stadt/Berlin. Die Eltern der verschwundenen Lehramtsstudenten aus Iguala haben sich vergangenen Donnerstag ein weiteres Mal mit Präsident Enrique Peña Nieto getroffen und ihre Forderungen bezüglich der Aufklärung des Falls vorgestellt. Die Regierung zeigte wenig Bereitschaft... weiter