Putsch

524 Artikel

Vatikan kritisiert Putsch in Honduras

Unter Gleichen: Kardinal Rodríguez, Militärs und Polizisten in Tegucigalpa
Nuntio bei der UNO fordert Rückkehr zu Rechtsstaat in dem Land. Erzbischof Rodríguez Maradiaga hält an Verteidigung des Putsches fest
Tegucigalpa/Genf. Der Staatsstreich in Honduras und die wachsende Gewalt sorgen zunehmend für Widersprüche auch in der katholischen Kirche. Während der Erzbischof von Tegucigalpa, Óscar Andrés Rodríguez Maradiaga, das De-facto-Regime in dem mittelamerikanischen Land verteidigt, hat... weiter

Ecuador: Anheizende Medien?

Graffito gegen den Privatsender Teleamazonas
Lateinamerikanische Journalisten hinterfragen Rolle privater Pressekonzerne während des Umsturzversuches gegen die Regierung von Rafael Correa
Mexiko-Stadt/Quito. Nach Recherchen der mexikanischen Journalistin Blanche Petrich haben private Fernsehsender in Ecuador den Destabilisierungsversuch gegen die Regierung von Präsident Rafael Correa Ende September unterstützt. Durch gezielt selektive  Berichterstattung... weiter

Protest gegen Pleite-Putschisten in Honduras

Aufruf zum Streik am 11. November
Gewerkschaften und Demokratiebewegung mobilisieren gegen Änderung der Arbeitsgesetze. De-facto-Regime muss sich in Genf wegen Gewalt erklären
Tegucigalpa. Mit regionalen Versammlungen, Protestmärschen und einem Streik am 11. November in Honduras wollen Gewerkschaften und andere in der Nationale Front des Populären Widerstandes (FNRP) organisierte Gruppierungen eine geplante Änderungen der Arbeitsgesetzgebung verhindern.... weiter

"EU-Geld schürt Gewalt in Honduras"

Tirza Flores Lanza
Juristin Flores Lanza erhebt schwere Vorwürfe gegen Bundesregierung und GTZ. Richterin berichtet in Berlin von Repression unter De-facto-Führung
Berlin. Die honduranische Richterin und diesjährige Trägerin des Hans-Litten-Preises der deutschen Juristenorganisation VDJ, Tirza Flores Lanza, hat schwere Vorwürfe gegen die deutsche Bundesregierung und die EU erhoben. Mit ihrer zunehmenden Unterstützung für die De-facto-... weiter

Correa entlässt Chef des Geheimdienstes

Neuer Geheimdienstchef: Homer Arellano
Sicherheitsapparat wird nach Angriffen auf Regierung Ende September umgebaut. Präsident äußert sich zu CIA-Einfluss im Land
Quito. Ecuador Präsident Rafael Correa hat den Chef des Geheimdienstes, Francisco Jijón, entlassen. Der neue Vorsitzende der Sicherheitsbehörde ist Homero Arellano, bisher Vizeadmiral der Marine. Begründet wurde der Personalwechsel mit den Ereignissen am 30. September, als... weiter

EU soll Gewalt in Honduras eindämmen

Aus dem Bericht der Zeitung La Tribuna
Appell an Außenbeauftragte Ashton. Bundesregierung setzt weiter auf Anerkennung der De-facto-Regierung. Botschaftspersonal ausgewechselt
Tegucigalpa. Internationale Sozialorganisationen und entwicklungspolitische Netzwerke haben die Europäische Union zum wiederholten Male aufgefordert, gegen die zunehmenden Menschenrechtsverletzungen in Honduras tätig zu werden. In einem offenen Brief an die EU-Außenbeauftragte... weiter

Massenprotest gegen Putschisten in Quito

Protest am Samstag in Quito
Zehntausende demonstrieren für Regierung von Rafael Correa. Außenminister ruft zur Radikalisierung des politischen Prozesses auf
Quito. Zwei Wochen nach dem Putschversuch in Ecuador haben am Samstag in der Hauptstadt Quito zehntausende Menschen gegen die andauernden Destabilisierungsaktionen rechter Kräfte und für die demokratische Ordnung demonstriert. Die Organisatoren des Protestes hatten schon im Vorfeld... weiter

Ungereimtheiten, Widersprüche und offene Fragen

Putschversuch oder spontane Eskalation in Ecuador?
Quito. Die Ereignisse vom 30. September in Ecuador werden aller Voraussicht nach als Putschversuch gegen die Regierung Correa in die Geschichte eingehen. An diesem Tag hatten Teile der Polizei der Hauptstadt einen Aufstand geübt und den Präsidenten vorübergehend in einem... weiter

"Hoffen wir, dass der Präsident die Situation zur Korrektur nutzt"

Interview mit Alberto Acosta, Ex-Präsident der Nationalversammlung Ecuadors, vom 2. Oktober 2010
Der Ökonom Alberto Acosta (*Quito 1948) gilt als einer der ideologischen Köpfe der »Revolución Ciudadana« (Bürgerrevolution) von Rafael Correa. Er war Mitbegründer der Partei des Präsidenten, der »Alianza País« und zwischen Januar und Juli 2007 Minister für Energie und Bergbau. Seine Distanzierung... weiter

"Der angebliche Putsch, die Demokratie und die indigenen Organisationen"

Erklärung der Konföderation der Indigenen Nationalitäten Ecuadors (CONAIE) vom 6. Oktober 2010 zu den Vorwürfen, von USAID und NED finanziert zu werden
Die Konföderation der Indigenen Nationalitäten Ecuadors (CONAIE) und der (parlamentarische) Block Pachakutik weist die Behauptung, die in den letzten Tagen im Zusammenhang mit den Geschehnissen des 30. September 2010 veröffentlicht wurden, die indigenen Organisationen seien von USAIDUSAID: United... weiter

"Wir rufen auf zur Einheit der sozialen Organisationen zur Schaffung einer plurinationalen Demokratie der Völker"

Erklärung der Konföderation der Indigenen Nationalitäten Ecuadors (CONAIE) vom 30. September 2010 zum Putschversuch in Ecuador
Ein Prozess des Wandels, je schwächer er ist, trägt früher oder später das Risiko in sich besiegt zu werden oder sich mit der Rechten zu vereinen, wenn sich Zusammenschlüsse der sozialen Bereiche der Bevölkerung nicht stabilisieren lassen, diese sich organisieren und ihren progressiven Gehalt... weiter