Putsch

524 Artikel

Jeden Tag stirbt eine Frau gewaltsam

Ramón Custodio López
In Honduras sind in den letzten Jahren Frauenmorde stetig angestiegen. Inzwischen ist das Land eines der gefährlichsten der Region
Tegucigalpa. In Honduras sind in den letzten 74 Monaten rund 1.750 Frauen durch gewaltsame Umstände ums Leben gekommen, so Ramón Custodio López, der nationale Beauftragte für Menschenrechte. Ein im März 2011 erschienener Bericht der Nationalen Menschenrechtskommission CONADEH zeigt... weiter

Keine Gerechtigkeit mit "Putsch-Kardinal"

Graffito gegen Kardinal Rodríguez Maradiaga in Honduras
Kritik aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an Teilnahme des Honduraners Rodríguez Maradiaga an Kampagne "Steuer gegen Armut"
Berlin. Entwicklungspolitische Gruppierungen, Lateinamerika-Organisationen und Fachmedien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben in einem offenen Brief den Ausschluss des honduranischen Kardinals Óscar Andrés Rodríguez Maradiaga aus der Kampagne "Steuer gegen Armut"... weiter

Honduras ermöglicht Wiederwahl des Präsidenten

Manuel Zelaya mit Fahne
Kongress verabschiedet Verfassungsänderung. Ähnlichkeit zum Anlass des Putsches gegen Manuel Zelaya
Tegucigalpa. Der Kongress von Honduras hat am vergangenen Donnerstag die Änderung des Artikel 5 der Verfassung ratifiziert. Dadurch werden Volksbefragungen und Referenden über eine Wiederwahl des Präsi­denten möglich sein. 103 Abgeordnete stimmten für die Änderung, lediglich 16... weiter

Warnung vor deutschen Stiftungen

Podium in Havanna. Stehend: Wolfgang Gehrcke (re.) und Übersetzer
Debatte auf Buchmesse in Havanna über Stiftungen von Union und FDP. Kubanischer Experte spricht von "Arbeitsteilung mit US-Institutionen"
Havanna. Experten aus Kuba und Deutschland haben zum Auftakt der Internationalen Buchmesse in einer Podiumsdiskussion in der kubanischen Hauptstadt Havanna die Arbeit der deutschen Parteistiftungen thematisiert. Kritisiert wurde dabei die immer offenere Einflussnahme auf die... weiter

Berlin wirbt um Anerkennung der Putschisten

Hans-Jürgen Beerfeltz reicht Ministerin Guillén die Hand
Bundesregierung stellt De-facto-Regierung in Honduras 47 Millionen Euro zur Verfügung. Staatssekretär Beerfeltz wendet sich gegen OAS
Berlin/Tegucigalpa. Trotz eindeutiger Position der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) und der Mehrheit der lateinamerikanischen Regierungen drängt die deutsche Bundesregierung auf eine Anerkennung der De-facto-Regierung in Honduras. Zudem hat Berlin 47 Millionen Euro... weiter

Berliner Lobby für Putschisten in Honduras

Räumung einer Bauernsiedlung in Region Bajo Aguán
Politik in EU-Gremien steht offizieller Position zu Honduras entgegen. NGOs und Opposition besorgt über Menschenrechtslage
Berlin/Tegucigalpa. Ungeachtet zunehmender Verletzungen der Menschenrechte und politischer Morde in Honduras drängt die deutsche Bundesregierung innerhalb der Europäischen Union auf eine stärkere politische und finanzielle Unterstützung der De-facto-Regierung unter dem... weiter

Honduras: Protest rettet entführten Aktivisten

Juan Chinchilla
Kidnapper verschleppten Juan Chinchilla am Samstag. Demokratieaktivist wurde beschossen. Wachsende Repression seit dem Putsch 2009
Tegucigalpa. Nach Protesten in Honduras und im Ausland ist am Montag ein entführter Aktivist der Demokratiebewegung in Honduras von seinen bislang unbekannten Kidnappern wieder freigelassen worden. Menschenrechts- und Demokratiegruppen in dem mittelamerikanischen Land vermuten... weiter

US-Botschaft wollte Zelaya isolieren

Portrait des Ex-Botschafters Ford vor US-Fahne
Wikileaks und Lateinamerika: Einstiger Abgesandter Washingtons baute 2008 Kontakt zu Gegnern von Präsident auf. Staatschef als "rebellischer Teenager"
Tegucigalpa/Washington. Die US-Botschaft in Honduras hat während der Regierungszeit von Ex-Präsident George W. Bush massiv Einfluss auf die Innenpolitik dieses mittelamerikanischen Landes genommen und Verbindungen zu dem später gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya aufgenommen. Das... weiter