Paramilitärs

128 Artikel

3.000 Menschen im Westen von Kolumbien eingeschlossen

Die AGC hat Unterstützung von Militärs, Polizisten, Politikern in Kolumbien
Paramilitärs wollen sich Kontrolle über die strategisch wichtige Region sichern. Fast 4.000 Einwohner des Verwaltungsbezirks Chocó vertrieben
Quibdó, Kolumbien. Im Süden des Departamentos Chocó in Kolumbien werden rund 3.000 Menschen seit einigen Wochen von paramilitärischen Banden festgehalten. Seit Anfang des Jahres haben die paramilitärischen "Gaitán-Selbstverteidigungsgruppen" (AGC) ihre Präsenz in dem Gebiet... weiter

Paramilitärs bemächtigen sich der ehemaligen Farc-Zonen in Kolumbien

Farc-Guerilla und Gemeinden berichten über zunehmende Präsenz, Drohungen und Morde von paramilitärischen Organisationen. Regierung negiert deren Existenz
Bogotá. Gemeinden in ehemals von der Farc-Guerilla kontrollierten Gebieten sind wegen des zunehmenden Eindringens der Paramilitärs in den vergangenen Wochen alarmiert. Es handelt sich um hunderte uniformierte bewaffnete Männer hauptsächlich der sogenannten Gaitán-... weiter

Stellungnahme zum Mord an Aldemar Parra García in Kolumbien

Mehr als 90 Organisationen aus aller Welt prangern den Mord an einem Anführer der Gemeinde El Hatillo an, die sich wegen einer Zwangsumsiedlung im Konflikt mit Bergbaukonzernen im Norden von Kolumbien befindet
Die unterzeichnenden Organisationen verurteilen den Mord an Aldemar Parra García und sprechen seiner Familie ihr tiefstes Beileid aus. Der Tathergang Am 7. Januar wurde Aldemar Parra von zwei bewaffneten Unbekannten, die auf einem Motorrad unterwegs waren, auf der Straße von El Hatillo nach La Loma... weiter

Zahl getöteter Aktivisten in Kolumbien im Jahr 2016 angestiegen

Zunehmende Aktivität von Paramilitärs. Sprecher von Agrargipfel fordern Sicherheitsgarantien. Farc: Militär hält sich nicht an vereinbarte Waffenruhe
Bogotá. Soziale Bewegungen und Menschenrechtsaktivisten in Kolumbien bezweifeln, dass der vereinbarte Fahrplan des Friedenprozesses mit der Farc-Guerilla von staatlichen Stellen und vor allem der Armee eingehalten wird. Sowohl aktuelle Zahlen von Morden an organisierten Kleinbauern... weiter

Kriminelle Gruppen in Kolumbien wollen in Friedensprozess einbezogen werden

Paramilitärische Kriminelle zeigen Interesse an Übergangsjustiz. Präsident Santos spricht von möglichen Strafvergünstigungen. Gewalt geht indes weiter
Bogotá. Mit Paramilitärs verbundene kriminelle Banden haben Kolumbiens Präsidenten Juan Manuel Santos in einem Brief um Friedensgespräche gebeten. In dem Schriftstück, das in den sozialen Netzwerken zirkulierte, bezeichnen sich die Absender als "gemeinsame Führung der bewaffneten... weiter

Kolumbien ‒ Genozid, nicht Natur

Die Kinder der Wayuú-Indigenen in Kolumbien sterben nicht primär an den Folgen von El Niño und des Klimawandels
La Guajira ist das nördlichste Departement Kolumbiens, am Atlantik gelegen. Dort leben rund 500.000 Menschen, vor allem Mitglieder des indigenen Wayuú-Volkes. Seit 2012 ist kein Regen mehr gefallen. Doch die Kinder der Wayuú in Kolumbien sterben nicht primär an den Folgen von El Niño und des... weiter

US-"Milde" für Paramilitärs aus Kolumbien

"Nach Jahrzehnten der Grausamkeiten wurden die Warlords endlich zur Verantwortung gezogen. Dann schritten die Amerikaner ein." (New York Times)
Die US-amerikanische überregionale Tageszeitung New York Times (NYT) informierte am 10. September in einem ausführlichen BerichtDeborah Sontag: The Secret History of Colombia’s Paramilitaries and the U.S. War on Drugs (englisch, spanisch) über die Hintergründe der im Mai 2008 erfolgten Auslieferung... weiter