MST

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Landlosenbewegung in Brasilien: Über 6.000 Tonnen Lebensmittel seit Pandemie-Beginn verteilt

Gespendete Nahrungsmittel wurden mehrheitlich von der Bewegung der Landlosen produziert, die seit 37 Jahren solidarische Landwirtschaft praktiziert
São Paulo. Durch zahlreiche Kampagnen vereint unter dem Motto "Solidarität kultivieren, um das Volk zu ernähren" hat die brasilianische Landlosenbewegung MST (Movimento dos Sem Terra) im Laufe der Pandemie über 6.000 Tonnen Lebensmittel an von Ernährungsunsicherheit betroffene... weiter

Peru: "Es gibt Gold, es gibt Kupfer, die Obdachlosen sind immer noch arm"

Organisierte Wohnungslose problematisieren private Immobilienwirtschaft und die Rolle des Staates. Neue Regierung wird in die Pflicht genommen
Lima. Die Bewegung der Wohnungslosen in Peru (Movimiento Sin Techo, MST) hat den Notstand im peruanischen Wohnungswesen erklärt. Bei einer Mobilisierung in diesem Monat verwies sie unter anderem auf Angaben des Ministeriums für Wohnungswesen, Bau und sanitäre Versorgung, das... weiter

"2021 wird das Jahr der Impfung, des sozialen Kampfes und der Veränderung in Lateinamerika sein"

João Pedro Stédile, nationaler Koordinator der Landlosenbewegung in Brasilien, zieht Bilanz des Jahres 2020 und zeigt Perspektiven für 2021 auf
In diesem Jahr kam es zur Zwangsräumung in Quilombo Campo Grande, Nothilfe wurde den Landarbeitern verweigert und es gab eine Zunahme der Gewalt auf dem Land. Wie analysieren Sie das Jahr 2020 angesichts der Rückschläge, insbesondere in Bezug auf Themen, die mit den ländlichen Gebieten zu... weiter

Linke will Angriffe auf Landarbeiter in Brasilien im Bundestag thematisieren

Gewalt gegen MST-Siedlung nimmt zu, Betroffene verhindern illegale Räumungen. Nun haben sich auch deutsche Abgeordnete zu Wort gemeldet
Brasília/Berlin. Nach der gewaltsamen Räumung der Landarbeitersiedlung Quilombo Campo Grande in Brasilien Mitte August haben sich Mitglieder der Landlosenbewegung (Movimento Sem Terra, MST) und Angestellte des Großgrundbesitzers Jovane Moreira de Souza heftige Auseinandersetzungen... weiter

Inmitten von Corona-Krise: Massiver Angriff der Polizei in Brasilien auf Landlose

Räumung der Siedlung Quilombo Campo Grande sorgt für anhaltende Kritik. 450 Familien vertrieben. Solidarität aus dem In- und Ausland
Brasília. In Brasilien kommt es zu anhaltenden Auseinandersetzungen nach der gewaltsamen Räumung einer Landarbeiter-Siedlung im Bundesstaat Minas Gerais im Südosten des Landes vor einer Woche. Dabei hatten Hunderte zum Teil schwer bewaffnete Polizeibeamte die Siedlung Quilombo... weiter

Soziale Bewegungen in Brasilien fordern: Schluss mit Bolsonaro!

Die MST fordert zusammen mit anderen sozialen Organisationen, die ein breites Spektrum der Gesellschaft repräsentieren, den Rücktritt des Präsidenten
Brasilien leidet nicht nur unter der Corona-Pandemie, sondern auch unter einer schweren politischen Krise. Innerhalb eines Monats haben zwei Minister für öffentliche Gesundheit den Hut genommen. Seit drei Wochen leitet ein Armeegeneral provisorisch dieses Ressort. "Präsident Jair Bolsonaro ist... weiter

Brasilien: Soziale Organisationen versorgen Bevölkerung während der Corona-Krise

Sammlung von Lebensmitteln und Verteilung auf dem Land und in den Armenvierteln der Städte. Unterstützung für Opfer von Gewalt
Brasília. Das Coronavirus hat mit über 349.000 bestätigten Infektionsfällen mittlerweile ganz Brasilien schwer getroffen und breitet sich nicht nur in den großen Städten, sondern auch im Landesinneren aus. Dort fehlt es an der nötigen Infrastruktur, allen mit dem Virus infizierten... weiter

Landschulen in Brasilien von Schließungswelle betroffen

Bildungsstatistik 2019: In ländlichen Gebieten gehen gut 140.000 Schüler weniger in die Schule als im Vorjahr
Brasilia. Soziale Bewegungen in Brasilien haben für 2019 eine erhöhte Zahl an Schulschließungen auf dem Land beklagt. Ein Hauptgrund dafür sei die Sparpolitik der Regierung von Jair Bolsonaro im Bildungsbereich. Exakt 145.233 weniger Schüler als 2018 waren 2019 in den ländlichen... weiter