Megaprojekte

28 Artikel

Beendet Brasilien den Bau von Großstaudämmen?

Umstrittene brasilianische Staudammprojekte nach starker Kritik vor dem Ende. Politisches Kalkül wohl treibende Kraft. Massive Korruption in Vergangenheit
Brasília. Verschiedene brasilianische Politiker, Beamte und Wirtschaftsvertreter haben sich Anfang Januar in den Medien zum Ende der Ära von großen Wasserkraftwerken in Brasilien geäußert. Der frühere Direktor der staatlichen Energieagentur und jetzige Präsident der brasilianischen... weiter

3.000 Menschen im Westen von Kolumbien eingeschlossen

Die AGC hat Unterstützung von Militärs, Polizisten, Politikern in Kolumbien
Paramilitärs wollen sich Kontrolle über die strategisch wichtige Region sichern. Fast 4.000 Einwohner des Verwaltungsbezirks Chocó vertrieben
Quibdó, Kolumbien. Im Süden des Departamentos Chocó in Kolumbien werden rund 3.000 Menschen seit einigen Wochen von paramilitärischen Banden festgehalten. Seit Anfang des Jahres haben die paramilitärischen "Gaitán-Selbstverteidigungsgruppen" (AGC) ihre Präsenz in dem Gebiet... weiter

Mitstreiter von Berta Cáceres in Honduras ermordet

Gewaltsame Räumung von 150 Familien vor dem Mord. Mehr Gewalt vor Protestzug. Investoren ziehen sich aus Staudammprojekt zurück
Tegucigalpa. In Honduras ist ein weiteres Mitglied der Indigenen-Organisation COPINH ermordet worden – nur zwölf Tage nach dem gewaltsamen Tod der Vorsitzenden der Organisation, Berta Cáceres. Nelson García wurde am Dienstag im Landkreis Río Lindo im Departamento Cortés ermordet.... weiter

Proteste gegen Ausbau des Stromnetzes in Guatemala

Land indigener Gemeinden soll für Stromtrassen enteignet werden. Forderung nach Nationalisierung der Stromversorgung
Guatemala-Stadt. Mindestens 8.000 Menschen aus fast allen Teilen des Landes haben am 6. März in der Hauptstadt Guatemalas demonstriert, um eine Verfassungsklage gegen den geplanten Ausbau des Stromnetzes zu unterstützen. Sie forderten außerdem die Nationalisierung der... weiter

Indigene erhöhen Druck auf Regierung in Kolumbien

Vertreter der Ureinwohner informieren im Gespräch mit amerika21.de über die Lage in der Region Cauca. Militarisierung und politische Gewalt allgegenwärtig
Bogotá/Köln. Mehr als 40.000 indigene Aktivisten sind in dieser Woche in Kolumbien auf die Straße gegangen, um die Regierung auf die dauerhafte Verletzung ihrer Rechte aufmerksam zu machen. Präsident Juan Manuel Santos müsse sich mit ihrer kritischen Situation auseinandersetzen,... weiter

Kolumbien: Kampf gegen Megaprojekt in Huila

Bevölkerung will den Bau eines privaten Staudamms stoppen. Regierung unterstützt Konzern
Gigante, Kolumbien. Über 1.000 Einwohner des südlichen Bundestaats Huila in Kolumbien streiken seit vergangenen Dienstag gegen den Bau des Staudamms El Quimbo. Das Wasserkraftwerk ist eines der größten Megaprojekte, das sich zur Zeit in Kolumbien in Konstruktion befindet. Es... weiter