Linke

48 Artikel

Was ist von der neuen progressiven Welle in Lateinamerika zu erwarten?

Ein Beitrag aus Brasilien und Argentinien des Tricontinental: Institute for Social Research
Einleitung Vor 25 Jahren, als Hugo Chávez zum ersten Mal die Wahlen in Venezuela gewann, begann ein neues und einschneidendes Kapitel in der Geschichte des Landes und des lateinamerikanischen und karibischen Kontinents. In den Jahren nach 1999 führten zahllose Volksmobilisierungen zur... weiter

Präsident von Peru verlässt Linkspartei

Lima. Der peruanische Präsident Pedro Castillo hat die Regierungspartei Freies Peru (PL) verlassen. Damit ist das Staatsoberhaupt einer Aufforderung der Linkspartei nachgekommen. Diese hatte für den Falle der Nichtbefolgung mit einem Ausschlussverfahren gedroht. Es ist die jüngste... weiter

Initiative für die Einheit der progressiven Parteien in Guatemala

Politische Bündnisse in Kolumbien und Brasilien als Beispiele. Krisen im Land erfordern gemeinsame Antworten fortschrittlicher Kräfte
Guatemala-Stadt. Der Autor und politische Aktivist Miguel Sandoval Velásquez aus Guatemala ruft zur Einheit der "progressiven Kräfte" in dem mittelamerikanischen Land auf. Sein Schreiben ist an die Leitungen der Parteien Semilla, URNG, Winaq und MLP gerichtet und wurde als... weiter

Venezuela und die neue lateinamerikanische Linke

Wie werden linke Anführer, die in Lateinamerika die Macht zurückerobern, mit der "Venezuela-Frage" umgehen?
Kürzliche Reibereien zwischen dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro, dem chilenischen Präsidenten Gabriel Boric und dem kolumbianischen Präsidentschaftskandidaten Gustavo Petro erlauben uns, zwei Dinge zu analysieren: den inneren Zustand der lateinamerikanischen Linken und die künftigen... weiter

Linker Präsidentschaftskandidat in Kolumbien führt Umfragen mit großem Vorsprung an

Vorkandidat:innen der Ultrarechten verlieren bei den Umfragen. Koalition der politischen Mitte zweitstärkste Kraft
Bogotá. Der favorisierte Vorkandidat der progressiven Koalition "Pacto Histórico", Gustavo Petro, ist aktuell der aussichtsreichste Präsidentschaftsanwärter in Kolumbien. Dies belegt die jüngste Umfrage der Firma Invamer fünf Monate vor der Präsidentschaftswahl. Bei neun... weiter

Zwei Linke in Peru mit Chancen auf die Präsidentschaft

Pedro Castillo tut sich neben Verónika Mendoza als zweiter aussichtsreicher Linkskandidat hervor
Lima. Eine Woche vor den Präsidentschwaftswahlen in Peru ist laut jüngsten Umfragen noch alles offen. Sieben Kandidat:innen liegen nur wenige Prozentpunkte auseinander und haben demnach Chancen, in die Stichwahl einzuziehen. Unter ihnen befindet sich die progressive Kandidatin... weiter

Mitte-links-Opposition in Chile bündelt Kräfte

Santiago. Die Präsidentschaftskandidat:innen der Mitte-links-Oppositionsparteien planen ein breites gemeinsames Bündnis in Hinblick auf die Wahlen am 21. November 2021. In der vergangenen Woche trafen sie nach einem Aufruf von Carlos Maldonado, Kandidat der Radikalen Partei, zum... weiter

Krise in Peru: "Der Wandel muss von unten kommen"

Interview mit Linkspolitikerin und Aktivistin Indira Huilca über die kommende Präsidentschaftswahl, die Schwäche der Linken und Strategien aus der politischen Krise
Am 11. April wählt Peru eine:n neue:n Präsident:in und einen neuen Kongress. Nach Jahren der politischen Krise und einem katastrophalen Pandemie-Jahr, das in dem Andenstaat viele Menschenleben gekostet und Millionen in die Armut gestürzt hat, haben die meisten Menschen den Glauben in das politische... weiter

"Lateinamerika ist auf der Suche nach einem Ausweg aus dem Neoliberalismus"

Chile war das "Flaggschiff" des Neoliberalismus in Lateinamerika. Dieses Schiff ist gesunken, und jetzt wird ein neues Kapitel aufgeschlagen
Um eine Bilanz der Ereignisse der letzten Monate in der Region zu ziehen und einen Blick auf die Zukunft zu werfen, führte La Época ein exklusives Interview mit dem renommierten argentinischen Intellektuellen Atilio Boron In den letzten drei Jahren gab es in Lateinamerika und der Karibik... weiter

"2021 wird das Jahr der Impfung, des sozialen Kampfes und der Veränderung in Lateinamerika sein"

João Pedro Stédile, nationaler Koordinator der Landlosenbewegung in Brasilien, zieht Bilanz des Jahres 2020 und zeigt Perspektiven für 2021 auf
In diesem Jahr kam es zur Zwangsräumung in Quilombo Campo Grande, Nothilfe wurde den Landarbeitern verweigert und es gab eine Zunahme der Gewalt auf dem Land. Wie analysieren Sie das Jahr 2020 angesichts der Rückschläge, insbesondere in Bezug auf Themen, die mit den ländlichen Gebieten zu... weiter

"In Lateinamerika wehen schon die günstigen Winde aus den Anden..."

João Pedro Stédile, nationaler Koordinator der Landlosenbewegung (MST) in Brasilien, zu den Perspektiven des Jahres 2021
Kurz gesagt: 2021 wird ein Jahr der Impfung, vieler sozialer Kämpfe und Veränderungen sein. Nun, in welchem Szenario entwickelt sich das? In Lateinamerika wehen bereits die günstige Winde aus den Anden. Die Wahlen in Argentinien und Bolivien und die sich vertiefende Krise in Chile, Peru, Ecuador... weiter

Linke will Angriffe auf Landarbeiter in Brasilien im Bundestag thematisieren

Gewalt gegen MST-Siedlung nimmt zu, Betroffene verhindern illegale Räumungen. Nun haben sich auch deutsche Abgeordnete zu Wort gemeldet
Brasília/Berlin. Nach der gewaltsamen Räumung der Landarbeitersiedlung Quilombo Campo Grande in Brasilien Mitte August haben sich Mitglieder der Landlosenbewegung (Movimento Sem Terra, MST) und Angestellte des Großgrundbesitzers Jovane Moreira de Souza heftige Auseinandersetzungen... weiter