Iván Duque

133 Artikel

Nach Massakern in Kolumbien: Regierung fühlt sich durch UN-Bericht provoziert

Regierung von Präsident Duque weist Empfehlungen vehement zurück. Rechte Politiker fordern Rauswurf von UN-Behörden
Bogotá. Der vergangene Woche herausgegebene Jahresbericht 2019 des Büros des Hochkommissariats für Menschenrechte der Vereinten Nationen (UNHCHR) in Kolumbien sorgte bei Regierungsvertretern für missmutige Reaktionen. In dem Bericht wird auf 36 Massaker mit 133 Toten aufmerksam... weiter

Debatte über Entkriminalisierung der Abtreibung erreicht nun auch Kolumbien

Graffiti "Despenalización del aborto ya"
Verfassungsgericht prüft Lockerung der Bestimmungen. Präsident Duque wie auch Vorgänger Uribe entschieden gegen Legalisierung. Proteste in mehreren Städten
Bogotá. Ein von Verfassungsrichter Alejandro Linares eingereichter Urteilsentwurf zur endgültigen Entkriminalisierung der Abtreibung hat in Kolumbien in der vergangenen Woche eine breite Debatte und Proteste über die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs entfacht. Befürworter... weiter

Kolumbien: Ex-Senatorin enthüllt Korruption bei Wahlen von Santos und Duque

Whistleblowerin in Caracas verhaftet. Milliarden sollen für Duques Wahl geflossen sein, Odebrecht habe Kampagne von Ex-Präsident mitfinanziert
Bogotá/Caracas. Die nach Venezuela geflüchtete kolumbianische Ex-Senatorin Aída Merlano hat Details eines mutmaßlichen Korruptionsgeflechts enthüllt. Es soll dem amtierenden Präsidenten Iván Duque und Ex-Präsident Juan Manuel Santos (2010-2018) zum Wahlsieg verholfen haben.... weiter

Bewaffneter Streik der Guerilla in Kolumbien

Regierung versetzt Streitkräfte in höchste Alarmbereitschaft. Indigene im Cauca: Streik entbehrt jeder Rechtfertigung
Bogotá/Norte del Cauca. Die Guerilla Nationale Befreiungsarmee (ELN) in Kolumbien führt einen landesweiten bewaffneten Streik durch. Er ist für 72 Stunden angekündigt und findet vom 14. bis zum 17. Februar statt. In einer Mitteilung der ELN heißt es, dass die Bevölkerung in... weiter

Vier Gründe für die neuen Proteste in Kolumbien

Demos gegen Gewalt und Verfolgungen durch Geheimdienste. Progressive Bürgermeister ringen um Einsatz von Sondereinheit Esmad. Paramilitärs drohen
Bogotá. Nach der Welle von Massendemos gegen die Regierung von Präsident Iván Duque Ende November und im Dezember haben in Kolumbien Zehntausende Menschen nun an neuen Protesten teilgenommen. Es gab 120 Kundgebungen und "Cacerolazos" sowie 41 Demonstrationen in rund 100 Landkreisen... weiter

Hunderte Paramilitärs marschieren im Nordwesten von Kolumbien auf

Angst vor Rückkehr der Gewalt der Jahrhundertwende. Großunternehmer wollen eigene Interessen schützen. Einheimische gegen Militarisierung
Bogotá. Der Einmarsch von rund 300 bewaffneten Männern der sogenannten Gaitán-Selbstverteidigungsgruppen (Autodefensas Gaitanistas de Colombia, AGC) in mehreren Gemeinden des Landkreises Bojayá im kolumbianischen Departamento Chocó hat die Einwohner der Region in Angst und... weiter

Proteste in Kolumbien gehen mindestens bis Januar weiter

Historisches Mega-Demo-Konzert in Bogotá. Repression durch Polizeieinheit Esmad eskaliert weiter. Protestaktionen während Weihnachtszeit geplant
Bogotá. Nachdem die Massendemonstrationen gegen die rechte Regierung von Präsident Iván Duque Kolumbien zum dritten Mal in zwei Wochen lahm gelegt haben, hat das Nationale Streikkomitee nun entschieden, die Proteste im Dezember und Januar fortzusetzen. Grund dafür ist die Weigerung... weiter

Kolumbien: "Wir stehen vor der Herausforderung, den Aufstand der Bevölkerung zu organisieren"

Andrea Rincón Acevedo, soziale Aktivistin und Sprecherin von Ciudad en Movimiento, über die aktuelle Mobilisierung in Kolumbien
Seit dem 21. November besetzen tausende Personen Tag für Tag die Straßen und Plätze Kolumbiens. Es ist ein umfassender und massiver landesweiter Streik, der eine breite Palette von Forderungen enthält (wie die Ablehnung der Arbeits- und Rentenreformen oder die Empörung über die tagtäglichen Morde... weiter

Warum die Proteste in Kolumbien heute wieder aufflammen

Regierung führt neoliberale Reformen fort. Präsident Duque dankt Polizeieinheit, die für Mord an jungem Mann verantwortlich ist
Bogotá. Knapp zwei Wochen nachdem in Kolumbien hunderttausende Menschen gegen die Regierung von Präsident Iván Duque auf die Straßen gegangen sind, werden am heutigen Mittwoch wieder in allen Städten Massenproteste erwartet. Seit dem ersten Streiktag beteiligen sich tausende... weiter

"El paro sigue": Landesweiter Streik in Kolumbien wird weitergeführt

Unterstützung für den Streik wächst. Indigene Gemeinden schließen sich an. Streikkomitee bricht die Verhandlungen mit der Regierung ab
Bogotá. Seit über einer Woche besteht der Alltag vieler Kolumbianer aus täglichen Demonstrationen, den Cacerolazos genannten Lärmprotesten und Kundgebungen. Eine Ende ist derzeit nicht in Sicht ‒ im Gegenteil: die Unterstützung wächst. Für den 27. November hatte das Nationale... weiter

Kolumbien streikt weiter und trauert um Dilan Cruz

Jugendlicher stirbt nach Einsatz von Spezialeinheit zur Aufstandsbekämpfung. Präsident Duque startet Dialog - mit "ausgewählten Bürgermeistern"
Bogotá. Die Proteste in Kolumbien halten an. Auch an Tag fünf des Nationalstreiks, der am 21. November 2019 begann, gingen zahlreiche Kolumbianer auf die Straße, um friedlich gegen die Pläne der Regierung und die Politik von Präsident Iván Duque zu protestieren. Am gestrigen "... weiter

Warum jetzt auch Kolumbien in Aufruhr ist

Eine Million Teilnehmer beim Streik. Ausgangsperren in Cali und Bogotá. Wurden Agents Provocateurs in Wohngebiete gebracht?
Bogotá. Nach der gewaltsamen Auflösung von Massendemonstrationen, bei denen am Donnerstag Hunderttausende gegen die Regierung von Präsident Iván Duque protestierten, sind die Menschen spontan zu "Cacerolazos" in ihren Vierteln übergegangen. In Wohngebieten schlugen sie am Streiktag... weiter