indigene Rechte

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Chile: Konflikt zwischen Mapuche-Aktivisten und Staat spitzt sich zu

Razzien nach Anschlägen und Besetzungen. Indigene protestieren gegen Anwendung des Antiterrorgesetzes. Gefangene seit 114 Tagen im Hungerstreik
Santiago. Die chilenische Polizei geht vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen verstärkt gegen Aktivisten der Mapuche-Indigenen vor, die für die Unabhängigkeit ihrer Territorien eintreten. Bei einer Großrazzia unter dem Namen "Operation Hurrikan" hat die Polizei acht... weiter

Gewalt und Folter während Gemeinderatswahl in Mexiko

Wahl des Gemeinderats in indigener Region in Oaxaca von Gewalt überschattet. Bevölkerung beschuldigt Behörden der Komplizenschaft und Deckung der Täter
Oaxaca-Stadt, Mexiko. Im Verlauf von Lokalwahlen in der Gemeinde San Mateo del Mar, die mehrheitlich von Ikoots-Indigenen bewohnt wird, ist es zu schweren Übergriffen gekommen. Die außerplanmäßigen Wahlen am Sonntag, den 3. September, fanden statt, nachdem die Wahlen des Vorjahres... weiter

Bergbaufreie Zone im Hochland von Mexikos Bundesstaat Guerrero

Gerichtsurteil schreibt Garantie der indigenen Rechte auf das Territorium sowie eine vorherige, freie, informierte und kulturell angemessene Befragung fest
Chilpancingo, Mexiko. Die indigene Me’phaa-Gemeinde San Miguel del Progreso im mexikanischen Bundesstaat Guerrero hat in ihrem Kampf gegen Bergbaukonzerne einen Urteilsspruch erreicht, der von Experten als "historisch" eingestuft wird. Die zuständige Richterin am Distriktgericht in... weiter

Menschenrechtsverletzungen im Süden Chiles

Die Spannungen zwischen den indigenen Mapuche und staatlichen Autoritäten und Großunternehmen in Chile halten an
Immer wieder dringen Stimmen aus dem Süden Chiles in die internationale Öffentlichkeit, die den Behörden Menschenrechtsverletzungen vorwerfen. Dabei geht es meist um polizeiliche oder gerichtliche Maßnahmen gegenüber Angehörigen der im Süden des Landes heimischen indigenen Mapuche. Anfang dieses... weiter

Investoren-Klagen gegen Kolumbien und der Friedensprozess

Wie Schiedsverfahren zwischen Investoren und Staat Kolumbiens Suche nach Frieden und sozialer Gerechtigkeit unterminieren könnten
Im Jahr 2016 wurde Kolumbien erstmals mit Investoren-Klagen vor dem Weltbank- Schiedsgericht ICSID konfrontiert, dafür gleich mehrfach. Diese richten sich gegen staatliche Maßnahmen, die das Gesundheitssystem entlasten, die Umwelt schützen oder indigenen Gemeinschaften das Land restituieren sollen... weiter

Peru erkennt indigene Sprache an

Lima. Die Regierung in Peru hat Yaminahua offiziell als indigene Sprache anerkannt. Angehörige dieser Sprachminderheit leben insbesondere in der südöstlichen Region Ucayali, die sich im Amazonasgebiet befindet sowie in den angrenzenden Regionen Brasiliens und Boliviens. Die... weiter