Geschichte

63 Artikel

Eine-Welt-Report zu Chile seit dem Militärputsch

Die in München lebenden Chilenen Antonio und Miguel erinnern an den Putsch von 1973 und an das Exil.
Diesmal sind die beiden in München lebenden Chilenen, Antonio und Miguel, zu Gast beim Eine-Welt-Report. Sie eröffnen eine Retroperspektive auf den Militärputsch in Chile und geben eine Einschätzung... weiter

Venezolaner feiern in Ciudad Trujillo 200 Jahre "Campaña Admirable"

Kampf Simón Bolívars wurde in der Andenstadt vor 200 Jahren mit dem Dekret "Guerra a Muerte" aufgenommen
Ciudad Trujillo, Venezuela. Zur Feier des Tages war die venezolanische Stadt Ciudad Trujillo am Samstag mit Flaggen geschmückt, die Kirche im kolonialen Baustil an der zentralen Plaza Bolívar frisch gestrichen. Anlass dieses Aufwandes war hoher Staatsbesuch aus Caracas. Präsident... weiter

Gilberto Bosques und das deutsche Exil in Mexiko

Gilberto Bosques, der mexikanische Konsul in Marseille zur Zeit des Faschismus in Europa.
Gilberto Bosques war zur Zeit des Faschismus in Europa mexikanischer Konsul in Marseille. In dieser Funktion hat er rund 30.000 von den Faschisten Verfolgten ins Exil nach Mexiko verholfen. Der... weiter

Erinnerung an mexikanischen Nazi-Gegner

Initiative zur Straßenbenennung nach Gilberto Bosques. Konsul Mexikos in Frankreich hatte rund 40.000 Menschen vor dem Massenmord gerettet
Berlin. Mexikos Botschafter in Berlin, Francisco N. González Díaz, hat die historische Bedeutung der mexikanischen Diplomatie im Kampf gegen den Nazifaschismus hervorgehoben. In einer Veranstaltung über den mexikanischen Konsul Giberto Bósques, der während der Naziherrschaft rund... weiter

Venezuela soll Wahrheitskommission bekommen

Vizepräsident Maduro kündigt Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen während der Vierten Republik (1958-1998) an
Caracas. Im Zuge der Ehrung des 1973 gefolterten und ermordeten Studentenführers Noel Rodríguez hat der venezolanische Vizepräsident Nicolás Maduro die Einsetzung einer Wahrheitskommission angekündigt. Sie soll die zwischen 1958 und 1998 begangenen politisch motivierten... weiter

Das braune Exil in Argentinien

Titel des neuen Buchs von Gaby Weber
Wie Adolf Eichmann und andere Naziverbrecher sich über die "Rattenlinie" nach Südamerika absetzten
Nach der Gründung der Bundesrepublik setzte eine wahre Völkerwanderung nach Südamerika ein. Über die sogenannte Rattenlinie flohen Tausende Nazis mit Hilfe des Vatikans und des Roten Kreuzes über Genua nach Argentinien. Viele setzten sich auch über skandinavische Länder ab. Diese Fluchtbewegungen... weiter

Solidarität mit Pablo Neruda in Chemnitz

Pablo Neruda während einer Tonaufnahme 1966
Protest gegen Umbenennung von Grundschule. Zweiter Versuch binnen zehn Jahren. Unwissen bei Schulleitung. Steht Trägerwechsel hinter Initiative?
Chemnitz. Ein Antrag auf Umbenennung der Pablo-Neruda-Grundschule im sächsischen Chemnitz sorgt für Proteste in der Stadt und im Internet. Die Leiterin der Grundschule, Martina Schwermer, hatte am 8. Dezember vergangenen Jahres beim Schulverwaltungsamt beantragt, den Namen des... weiter

Von Geschichte und Mythos des Libertadors

Michael Zeuske nähert sich Leben und Nachwirken von Simón Bolívar
Die Geschichtsschreibung ist von der Gegenwart des Historikers nicht zu trennen. Genauso wenig die Geschichte von ihrer Rezeption, der Mythos, der aus historischen Gestalten erwächst. Bei kaum einer Figur sind Geschichte und Mythos so sehr verwoben wie bei Simón Bolívar. Heute kann keine Biografie... weiter

Späte Gerechtigkeit für Opfer staatlicher Massaker

Gericht in Venezuela verurteilt ersten Verantwortlichen des Massakers von Yumare. Geständnis und neue Anschuldigungen. Gesetz für Aufarbeitung in Planung
Caracas. Nach 25 Jahren hat ein venezolanisches Gericht am 6. Mai einen Verantwortlichen des Massakers von Yumare zu 13 Jahren Haft verurteilt. Der des Mordes beschuldigte ehemalige General der Armee, Alexis Ramón Sánchez Paz, gestand die Tat und bat die Familienangehörigen der... weiter

Schritt für Schritt zur Aufarbeitung der Geschichte

Langsam aber stetig schreitet in Venezuela die Aufarbeitung der staatlichen Repression früherer Zeiten voran. Neue Anklagen wegen des Caracazo
Caracas. Verschiedene Initiativen in Venezuela zielen darauf ab, die größten Verbrechen der Zeit der sogenannten "Vierten Republik" von 1958 bis 1998 juristisch aufzuarbeiten. Anfang Februar hatte die Generalstaatsanwältin des südamerikanischen Landes, Luisa Ortega Díaz, erklärt,... weiter

Allende war Teil einer größeren Bewegung

In Peru und Bolivien kamen in den 1960er und 1970er Jahren linke Militärs an die Macht - und wurden gestürzt
Jüngst wurde bekannt, dass der ehemalige SS-Hauptsturmführer und als "Schlächter von Lyon" berüchtigte Kriegsverbrecher Klaus Barbie die rechtsextreme Diktatur von Hugo Banzer in Bolivien mit Waffen versorgte. Die Unterstützung von CIA und BND für rechtsextreme Regierungen in Lateinamerika kam... weiter

SS-Mann Barbie arbeitete für BND in Bolivien

Geheimdienstausweis Barbies in Bolivien
West-Geheimdienst warb den "Schlächter von Lyon" Anfang 1966 an. Einstellung als "rechtsstehend und antikommunistisch" gepriesen
Berlin. Der ehemalige Nazi-Kriegsverbrecher Klaus Barbie hat für den deutschen Auslandsgeheimdienst BND und die US-amerikanische CIA 1966 in Bolivien gearbeitet. Das geht aus umfangreichen deutschen und US-amerikanischen Geheimdienst-Akten hervor, die der Mainzer Historiker Peter... weiter

Venezuela setzt Aufarbeitung des Caracazo fort

Anklageerhebung gegen ehemaligen Polizeikommandanten. Prozesse gegen ehemalige Minister und Militärs stehen aus
Caracas. Die Staatsanwaltschaft von Venezuela erhebt Anklage gegen den ehemaligen Kommandanten der Polizei von Groß-Caracas. José Rafael León Orsoni wird vorgeworfen, mitverantwortlich für die blutige Niederschlagung des "Caracazo" genannten Volksaufstandes im Februar 1989 zu sein... weiter