Farc

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Debatte in Berlin: Bringen Investitionen Frieden für Kolumbien?

Außenminister Holmes in Deutschland. Heftiger Einspruch von sozialen Bewegungen und Menschenrechtsgruppen. Palmöl- und Bergbauunternehmen im Fokus der Kritik
Berlin. Eine Wirtschaftskonferenz und deutliche Kritik von Aktivisten sowie Politikern haben am Donnerstag den Besuch des kolumbianischen Außenministers Carlos Holmes Trujillo in Berlin bestimmt. Dem Thema einer Debatte im Außenministerium zum "Beitrag der Wirtschaft zum Frieden"... weiter

Fortsetzung der Gewalt in Kolumbien

Gewalt eskaliert unter Präsident Duque. Friedensabkommen der Vorgängerregierung sollte das Land für Großgeschäfte optimieren und lässt Gewaltursachen unangetastet
Der Euphorie, mit der die Öffentlichkeit die historische Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos und der Farc-Guerilla Ende 2016 nach vierjährigen Verhandlungen feierte, ist bereits vergangen. Nicht nur weil die Gewalt nicht verschwunden ist,... weiter

Iván Duque startet Präsidentschaft in Kolumbien mit Protesten

Opposition und Friedensbewegung auf der Straße. Kritik an Militär- und Sozialpolitik des Staatschefs. Gegner der neuen Führung zeigen Präsenz
Bogotá. Die Amtseinführung des neuen kolumbianischen Präsidenten Iván Duque am Dienstag in der Hauptstadt Bogotá ist von Protesten der Opposition und der Friedensbewegung begleitet worden. Bei einem "Marsch für das Leben" gingen in Dutzenden Städten und Ortschaften des Landes... weiter

Kolumbien: Farc-Partei im Kongress, Opposition schließt sich zusammen

Vertreter der Opposition bilden "Fraktion für den Frieden, das Leben, die Demokratie und die Menschenrechte". Drei Farc-Abgeordnete treten nicht an
Bogotá. Der Kongress in Kolumbien, bestehend aus Senat und Repräsentantenhaus, hat in neuer Zusammensetzung seine Arbeit aufgenommen. Eineinhalb Jahre nach dem Abschluss des Friedensvertrages zogen nun ehemalige Mitglieder der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens für die... weiter

Erste Anhörung vor Sonderjustiz für den Frieden in Kolumbien

Erster Fall behandelte Entführungen durch Mitglieder der ehemaligen Farc-Guerilla. Staatsanwalt verhindert Erscheinen von Ex-Farc-Mann Jesús Santrich
Bogotá. In Kolumbien hat die erste Anhörung vor der Sonderjustiz für den Frieden (JEP) in Bogotá stattgefunden. Im Fall 001 sollen Delikte behandelt werden, die von Mitgliedern der ehemaligen Farc-Guerilla begangen wurden. Das im Zuge des Friedensvertrages zwischen dem... weiter

Kolumbien: Studie bringt staatliche Verbrechen unter der Regierung Uribe ans Licht

Omar Rojas, Mitautor des Buches "Außergerichtliche Hinrichtungen 2002-2010. Blinder Gehorsam auf fiktiven Schlachtfeldern", über seine Nachforschungen
Das vor wenigen Monaten erschienene Buch von Omar Eduardo Rojas Bolaños und Fabián Leonardo Benavides Silva ist in Zusammenarbeit mit Wirtschafts- und Geschichtswissenschaftlern, Psychologen und Soziologen entstanden und bezieht verschiedenste Quellen ein. Damit ist es die bisher umfassendste und... weiter

Tödlicher Frieden: Sorge um politische Gewalt in Kolumbien

Seit Friedensabkommen mit Guerilla werden immer mehr Aktivisten ermordet. UNO-Gremium zeigt sich besorgt. Protest vor Botschaften von Kolumbien
Bogotá/New York. Die Prüfkommission der Vereinten Nationen in Kolumbien hat sich besorgt über die zunehmende Gewalt gegen soziale Aktivisten gezeigt. Zugleich sicherten Vertreter des Gremiums Akteuren in dem südamerikanischen Land Unterstützung bei der Suche nach einer "... weiter

Gefährdet neuer Präsident von Kolumbien die Friedensprozesse?

Iván Duque will Friedensabkommen mit Farc ändern. Analysten befürchten Risiko für Verhandlungen mit ELN-Guerilla. Amnesty International "besorgt"
Bogotá. Nach dem Wahlsieg des rechten Kandidaten Iván Duque aus dem Lager des ehemaligen Präsidenten Álvaro Uribe werden Bedenken über den Fortgang der Friedensprozesse in Kolumbien laut. Duque und Uribe sind erklärte Gegner der Abkommen und Verhandlungen, beide hatten in der... weiter

Dissidenz, Frieden und Wahlen in Kolumbien

Am 17. Juni wird über die Zukunft des Friedens abgestimmt. diese Feststellung ist weder Panikmache noch politischer Opportunismus
Nahezu jeder Friedensprozess hat seine dissidenten Strömungen. Ihr Ausmaß und ihre Ausrichtung hängen aber auch vom Verhandlungsprozess selbst ab. Der Realismus der Agenda, der Umfang des Prozesses und der Grad der Einhaltung verstärken oder schwächen den Kontext, sodass einige im Krieg bleiben... weiter

Kolumbien tritt OECD und Nato bei, Santos spricht vor Europaparlament

Globaler Partner der Nato und Mitglied im "Club der Reichen". EU verspricht weitere 15 Millionen Euro für Friedensprozess. 282 politische Morde seit 2016
Brüssel/Straßburg/Paris/Bogotá. Kolumbien hat im Zuge eines Europa-Besuchs von Präsident Juan Manuel Santos den Beitritt in die Nato als "globaler Partner" zum Abschluss gebracht und ist als 37. Mitgliedsstaat in die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (... weiter

Kolumbien: Die Wurzeln der Gewalt sind noch intakt

Colombia Informa sprach mit Pater Javier Giraldo, dem Koordinator der Cinep-Datenbank für Menschenrechte und politische Gewalt
Die 56 Ausgabe der Zeitschrift Noche y Niebla gibt einen Überblick über die Situation der Menschenrechte und der politischen Gewalt in Kolumbien zwischen Juli und Dezember 2017. Diese wird halbjährlich vom Nationalen Netzwerk für Menschenrechte und politische Gewalt des Friedensprogramms des... weiter