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Nachverhandlungen über Friedensabkommen für Kolumbien

Farc und Regierung prüfen Vorschläge von Gegnern des Abkommens. Guerilla bereit zu "Präzisierungen". Santos weist Forderungen von Ultrarechten zurück
Havanna/Bogotá. Die Verhandlungsdelegationen der Regierung von Kolumbien und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) diskutieren seit Samstag in der kubanischen Hauptstadt Havanna die Vorschläge, die von Gegnern des Friedensabkommens eingebracht worden sind. Beide Seiten... weiter

Haltungen in Bezug auf den Frieden in Kolumbien, einen neuen Konsens und Havanna

Die Alternative der Rückkehr zum Krieg muss von allen abgelehnt werden. Das Ziel des Friedens sollte als zentraler Punkt für jede Diskussion erachtet werden
In der schwierigen Zeit, die Kolumbien gerade erlebt, möchte ich Ihnen einige meiner Überlegungen zum Friedensprozess und zu den Maßnahmen darlegen, die dazu beitragen könnten, die Lage zu entspannen. Die Überlegungen basieren auf meinen Arbeitserfahrungen in Kolumbien seit zweiundzwanzig Jahren... weiter

Volksbefragung in Kolumbien wird gerichtlich angefochten

Während Abstimmung herrschte in fünf Departments wegen Hurrikan Ausnahmezustand. Freier Zugang zu den Urnen war nicht gewährleistet
Bogotá. Die Auswirkungen des Hurrikans Matthew könnten in Kolumbien politische Folgen haben: Juristen wollen das Ergebnis einer Volksabstimmung über das Friedensabkommen mit der Guerillaorganisation Farc anfechten, weil der Wirbelsturm vielen Bürgern eine Teilnahme an dem Plebiszit... weiter

Der Volksentscheid in Kolumbien – eine verpasste Chance

Die mit dem Paramilitarismus verbundene Rechte und die Kommunikationsmedien bildeten den harten Kern gegen das Abkommen, der sich trotz seiner minoritären Position durchsetzen konnte
Das Ergebnis des Volksentscheids in Kolumbien offenbart die tiefe Polarisierung, die die kolumbianische Gesellschaft seit den Anfängen ihrer Geschichte kennzeichnet. Es ist auch ein Zeichen der schweren Krise ihres archaischen politischen Systems und seiner Unfähigkeit, vor solch einem wegweisenden... weiter

Gegner des Friedensvertrags in Kolumbien benennen Änderungsvorschläge

Ex-Präsident Uribe will altes Justizmodell für Paramilitärs auch für Guerilleros anwenden. "Unmögliche Vorschläge“ sollen Nachverhandlungen verzögern
Bogotá. Der Anführer der Kampagne gegen den Friedensvertrag mit der Farc-Guerilla in Kolumbien, Ex-Präsident Álvaro Uribe, hat eine Liste von Vorschlägen zur Veränderung des Abkommens veröffentlicht. Mit der Publikation über den Kurznachrichtendienst Twitter wollte der... weiter

Bilateraler Waffenstillstand in Kolumbien bleibt bestehen

Regierung und Farc einig über weiteres Vorgehen, Vorschläge der Gegner des Abkommens werden diskutiert. Weiter Demonstrationen für den Frieden
Havanna/Bogotá. Nach einer Zusammenkunft der Friedensdelegationen der Regierung von Kolumbien und der Farc-Guerilla haben beide Seiten die Inhalte des am 26. September unterzeichneten Friedensabkommens bekräftigt. Es enthalte "die notwendigen Reformen und Maßnahmen, um die... weiter

Perspektiven nach Ablehnung bei "Plebiszit für den Frieden" in Kolumbien

Zustimmung zu Dialog mit Gegnern des Abkommens. ELN könnte bei kommenden Verhandlungen mit dabei sein. Verfassunggebende Versammlung wieder Thema
Bogotá. Nach dem überraschenden, knappen Sieg des "Nein" zum Friedensabkommen zwischen der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos und der Farc-Guerilla haben sich die Regierung und ihre verbündeten Parteien sowie die Grünen und die linke Partei Polo Democrático getroffen, um... weiter

"Der Frieden ist gekommen, um zu bleiben"

Botschaft der FARC an Kolumbien nach der Volksabstimmung über das Friedensabkommen
Als Farc-EP bekräftigen wir gegenüber Kolumbien und der Welt, dass die Guerilla-Fronten der Organisation im ganzen Land als notwendige Entspannungsmaßnahme für die Opfer des Konfliktes und aus Respekt vor den Vereinbarungen mit der nationalen Regierung den bilateralen und definitiven... weiter

ELN in Kolumbien erklärt befristete Waffenruhe

Bogotá. Die kolumbianische Guerillagruppe "Nationale Befreiungsarmee" (ELN) wird vom 30. September bis zum 5. Oktober auf militärische Operationen verzichten. Damit solle die Teilnahme der Bevölkerung an der Volksabstimmung über den Friedensvertrag zwischen den Revolutionären... weiter

Friedensabkommen zwischen Farc und Regierung in Kolumbien unterzeichnet

Nach 52 Jahren Ende des bewaffneten Kampfes der Farc eingeleitet. Hochrangige Politiker, Diplomaten und internationale Vertreter der Finanzwelt bei Zeremonie
Cartagena de Indias. Präsident Juan Manuel Santos und der Oberkommandierende der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc), Rodrigo Londoño alias Timoleón Jiménez, haben am gestrigen Montag nach fast vier Jahren Verhandlungen eine Friedensvereinbarung (amerika21 berichtete)... weiter