Eduardo Galeano

10 Artikel

Neujahrswünsche von Eduardo Galeano

amerika21 wünscht allen Leser:innen ein gutes neues Jahr, verbunden mit diesen Worten von Eduardo Galeano:
Ich hoffe, dass wir der verzweifelten Hoffnung würdig sind. Ich hoffe, dass wir den Mut haben, alleine zu sein, und die Tapferkeit, uns in Gesellschaft zu begeben, weil ein Zahn außerhalb des Mundes so nutzlos ist wie ein Finger ohne seine Hand. Ich hoffe, dass wir jedes Mal ungehorsam sein... weiter

Fünf Jahrhunderte und unsere Adern bleiben offen

Über die Bedeutung des Buches von Eduardo Galeano "Die offenen Adern Lateinamerikas"
Ich war gerade mitten im Corona-Lockdown, als ich das Lied von León Gieco "Fünf Jahrhunderte das Gleiche" hörte. Dabei erinnerte ich mich daran, dass vor einem halben Jahrhundert ein Buch erschien, das zuerst in "América Lapobre" América Lapobre: "Amerika, das Arme", ein von Galeano geschaffener... weiter

Die neuen offenen Adern Lateinamerikas: Gold, Öl und Avocado

Der englische Journalist Andy Robinson hält die Thesen Galeanos im Wesentlichen für aktuell
Knapp fünfzig Jahre nach dem Erscheinen des berühmtesten Buches von Eduardo Galeano besuchte der englische Journalist Andy Robinson viele der gleichen Orte. In einem im März veröffentlichten Buch beschreibt er die Ausbeutung Lateinamerikas, Unterschiede und mögliche Gegenstrategien. "Die offenen... weiter

Zum Jahreswechsel 2019/2020: Das Recht zu fantasieren

Mit Eduardo Galeano wünscht amerika21 seinen Leserinnen und Lesern einen guten Start in das zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts
Wie wäre es, für eine Weile zu fantasieren? Wie wäre es, den Blick über die Niedertracht hinweg schweifen zu lassen, um eine andere mögliche Welt vorherzusehen? In der die Luft sauber ist, gereinigt von allem Gift, das nicht menschlichen Ängsten und menschlichen Leidenschaften entstammt. In... weiter

Muhammad Ali

Eine Hommage von Eduardo Galeano (1940 – 2015), Poet und Aktivist aus Uruguay
Muhammad Ali Sie nannten ihn Cassius Clay: er wählte den Namen Muhammad Ali. Sie machten ihm zum Christen: er wählte den Glauben des Islam. Sie zwangen ihn, sich zu verteidigen: er schlug zu wie sonst keiner, wild und schnell, zertrümmernde Feder, unzerstörbarer Weltmeister. Sie sagten ihm, dass... weiter

Abschied vom Jahr 2015 und Eduardo Galeano

Amerika21 wünscht allen Leserinnen und Lesern ein gutes neues Jahr
Berlin. Das Team von amerika21 verabschiedet sich auch in diesem Jahr von seinen Leserinnen und Lesern mit einem Gedicht. Es stammt dieses Mal von dem uruguayischen Schriftsteller, Poeten und Fußballfan Eduardo Galeano, der am 13. April 2015 verstorben ist. Galeano gehörte mit... weiter

Lateinamerika trauert um Eduardo Galeano

Der Schriftsteller ist am Montag in Montevideo gestorben. Reaktionen aus vielen Ländern. Uruguayer arbeitete auch für TV-Sender Telesur
Montevideo. Der uruguayische Journalist, Poet, Schriftsteller und Fußballfan Eduardo Galeano erlag gestern im Alter von 74 Jahren in Montevideo einem Krebsleiden. Mit ihm verliert Lateinamerika einen seiner bedeutendsten Autoren. Unter dem Hashtag #PorSiempreGaleano bekunden... weiter

Chávez vor Rückkehr nach Venezuela

Hugo Chávez
Havanna. Venezuelas Präsident Hugo Chávez will "in den kommenden Tagen" aus Kuba nach Venezuela zurückreisen, um sich verstärkt in der laufenden Kampagne für die Präsidentschaftswahl am 7. Oktober zu engagieren. In Kuba hatte sich der 57-jährige Ende Februar einer erneuten... weiter

Eduardo Galeano: "Wünsche für 2011"

Frauen stehen nach dem Putsch in Honduras Militärs gegenüber
Ein Gedicht zum Jahreswechsel, über den Menschen, die Gerechtigkeit und die Geschichte
Ich hoffe, dass wir der verzweifelten Hoffnung würdig sind. Ich hoffe, dass wir den Mut haben, alleine zu sein, und die Tapferkeit, uns in Gesellschaft zu begeben, weil ein Zahn außerhalb des Mundes so nutzlos ist wie ein Finger ohne seine Hand. Ich hoffe, dass wir jedes Mal ungehorsam sein können... weiter

ND und Kuba: Warnlampen übersehen

Stellungnahme der Chefredaktion zum Artikel "Ein Universum – dann leider nur ein Weltbild" (ND vom 3./4.7.)
Zum Galeano-Artikel von Uwe Stolzmann erhielten wir mehrere Anrufe und (...) Leserbriefe (...). Die Kritik ist berechtigt, sie wurde auch bei unserer redaktionsinternen Zeitungsauswertung geübt: Dieser Artikel hätte so nicht in ND erscheinen dürfen. Er konterkariert mit zwei haltlos flapsigen,... weiter