Drogenkrieg

61 Artikel

Militär besetzt Favela Maré in Rio de Janeiro

Mehr als 2.700 Soldaten eingesetzt. Bewohner kritisieren Militarisierung ihrer Viertel zur Absicherung der FIFA-Weltmeisterschaft
Rio de Janeiro. Die Situation in der Favela Maré im Norden Rio de Janeiros bleibt weiterhin angespannt. In den vergangenen Tagen kam es dort erneut zu Schusswechseln zwischen Sicherheitskräften und Drogenhändlern. In dem aus 15 Gemeinden bestehenden Siedlungskomplex leben über 130.... weiter

Meistgesuchter Drogenboss in Mexiko festgenommen

Festnahme von El Chapo durch Einsatz von US-Drohnen in Mexiko unterstützt. Generalstaatsanwalt will ihn als Kronzeugen. USA fordern seine Auslieferung
Mexiko-Stadt. Am 22. Februar ist der international gesuchte Drogenhändler Joaquín Guzmán Loera, auch bekannt als "El Chapo", in einem Hotel in der mexikanischen Hafenstadt Mazatlán von mexikanischen Streitkräften festgenommen worden. Guzmán gilt als Kopf des sogenannten Sinaloa-... weiter

Mexiko: Militär gegen Bürgerwehren in Michoacán

Krieg zwischen Drogenmafia und Policias Comunitarias eskaliert. Regierung schickt Militär, um Bevölkerung zu entwaffnen
Michocán, Mexiko. Der Krieg zwischen Bürgerwehren (Policias Comunitarias) und dem Drogenkartell der sogenannten Tempelritter im mexikanischen Bundesland Michoacán hat sich weiter verschärft. Nach Angaben von Vertretern der Policias Comunitarias sind bislang sieben Menschen ums... weiter

Kooperierten USA mit Sinaloa-Drogenkartell?

Mexikanische Zeitung belegt mit Gerichtsakten und Zeugenaussagen Zusammenarbeit von DEA und Sinaloa-Kartell. US-Behörden schweigen zum Fall
Mexiko-Stadt/Chicago. Einer investigativen Recherche der mexikanischen Tageszeitung El Universal zufolge liegen Beweise dafür vor, dass die US-Regierung von 2000 bis 2012  mit dem Sinaloa Drogenkartell eine informelle Vereinbarung geschlossen hatte. In diesem Rahmen soll die... weiter

Mexiko: 17.046 Tote seit Amstantritt Peña Nietos

Trotz Regierungswechsel kein Strategiewandel in Sicht. Vor allem Gewalt gegen gesellschaftlich marginalisierte Gruppen nimmt zu
Mexiko-Stadt. In den ersten elf Monaten der Regierung von Enrique Peña wurden 17.046 Morde im Rahmen des sogenannten Drogenkrieges verübt. Dies geht aus einer Mitteilung des Nationalen Register für die Öffentliche Sicherheit (SNSP) hervor. Im gesamten ersten Amtsjahr des damaligen... weiter

Einigung zwischen Ecuador und Kolumbien kann Herbizideinsätze nicht stoppen

Bilaterale Vereinbarung erschwert das Versprühen von Glyphosat an der Grenze und stärkt die Rechte der Anwohner
Die Geheimniskrämerei um eine außergerichtliche Einigung zwischen den Regierungen in Bogotá und Quito über Sprüheinsätze zur Bekämpfung des Drogenanbaus in der Grenzregion mit Ecuador sorgt für Unmut bei den Opfern des Herbizideinsatzes. Die Einigung erspart Kolumbien ein Verfahren vor dem... weiter

Eskalation der Gewalt in Michoacán

Tote und Verletzte bei Anschlägen und Schießereien. Armee verstärkt Präsenz in der mexikanischen Unruheprovinz
Apatzingán, Mexiko. Ein neue Welle gewalttätiger Auseinandersetzungen mit Schießereien und Brandanschlägen hat am vergangenen Wochenende den mexikanischen Bundesstaat Michoacán heimgesucht. In der Kreisstadt Apatzingán feuerten Unbekannte auf eine Demonstration der Policía... weiter

Forum zu illegalen Drogen in Kolumbien beendet

Einigkeit über Scheitern der staatlichen Anti-Drogen-Politik. Forderung nach Ende der Kriminalisierung und der Repression
Bogotá/San José del Guaviare. Mehr als 2.000 Menschen haben sich am Nationalen Forum für die Lösung des Problems illegaler Drogen beteiligt, das von der Nationaluniversität Kolumbiens und der UNO in Bogotá und in San José del Guaviare durchgeführt wurde. Die Diskussionen wurden in... weiter

Bolivien verstaatlicht Antidrogenkampf

Verteidigungsminister übt scharfe Kritik an US-Politik nach Rückzug von Antidrogenbehörde. Budget um 16 Millionen US-Dollar erhöht
La Paz. Die bolivianische Regierung gibt künftig 36 Millionen US-Dollar jährlich im Kampf gegen den Drogenhandel aus. Damit erhöht das Land sein Budget um 16 Millionen US-Dollar. Diese Zahl nannte Boliviens Vizeminister für Soziale Verteidigung, Felipe Cáceres kurz nach der... weiter

Mexiko: Rückgang der Gewalt im Drogenkrieg?

Militäreinsatz in Michoacán
Regierung verkündet einen Rückgang der Zahl der Toten im sogenannten Drogenkrieg um 17 Prozent. Beobachter zweifeln an dieser Darstellung
Mexiko-Stadt. Nach offiziellen Angaben ist die Zahl der im Zusammenhang mit dem sogenannten Drogenkrieg getöteten Menschen um 17 Prozent gesunken. Waren zwischen August bis November vergangenen Jahres 5.127 Todesopfer zu beklagen, sollen es seit der Amtseinführung des neuen... weiter