Drogenbanden

18 Artikel

Ecuador: Kämpfe in Gefängnissen mit zahlreichen Toten und Verletzten

Landesweite Sicherheitskrise mit Schwerpunkt in Guayaquil. UNO verurteilt Zustände in den Haftanstalten. Repression gegen Angehörige von Insassen
Guayaquil. In mehreren Städten Ecuadors ist es zu Ausschreitungen zwischen Häftlingen untereinander und in der Auseinandersetzung mit Sicherheitspersonal gekommen. Der Nationale Dienst für die integrale Betreuung von der Freiheit beraubten Personen (SNAI) gab bekannt, dass in der... weiter

Größte Hafenstadt von Ecuador im Ausnahmezustand

Nach Anschlag rückt organisiertes Verbrechen in den Fokus der Ermittlungen und der politischen Debatte. Guayaquil als Drehscheibe für den internationalen Drogenhandel
Guayaquil. Nach einer schweren Explosion im Süden der Millionenstadt Guayaquil hat Ecuadors Präsident Guillermo Lasso den Ausnahmezustand verhängt. Bei dem Sprengstoffanschlag Anfang vergangener Woche mit vorhergehenden Schüssen vor einer Diskothek im Viertel Cristo del Consuelo... weiter

Drei Wochen vor den Wahlen legt Golf-Clan Teile von Kolumbien lahm

Bevölkerung auf dem Land und in einigen Städten terrorisiert. Sicherheitskräfte halten sich zurück. Progressive Wahlkampagne in einer Region bedroht
Bogotá. Die paramilitärische Verbrecherorganisation "Gaitán-Selbstverteidigungsgruppen" – auch als "Golf-Clan" bekannt – hat 178 Gemeinden in insgesamt elf Departamentos von Kolumbien stillgelegt. Während der Ausgangssperre zwischen dem 4. und 8. Mai haben die AGC mindestens 24... weiter

Warum ist Rosario die gewalttätigste Stadt in Argentinien?

Die Mordrate ist viermal so hoch wie der Landesdurchschnitt. Die Veränderung zum Schlechten begann vor etwa zehn Jahren
Rosario ist bekannt als die Stadt, in der Che Guevara, Lionel Messi und der rock nacional geboren wurden. In den letzten Jahren ist die "Wiege der Landesfahne" Cuna de la Bandera als die gewalttätigste Stadt Argentiniens zu trauriger Berühmtheit gelangt: Gewalt ist zu einer alltäglichen Erscheinung... weiter

General der Streitkräfte in Kolumbien gibt Allianz mit Drogenhändlern zu

Audios des Geständnisses vorhanden. Enthüllung bestätigt Aussagen von Basisorganisationen im Cauca. Verhaltensmuster der Armee erkennbar
Bogotá. Der General der kolumbianischen Streitkräfte, Jorge Hernando Herrera Díaz, hat 2019 in einem Meeting mit Befehlshabern der 29. Armeebrigade Übereinkünfte mit der Drogenbande Los Pocillos eingestanden. Die Zusammenarbeit sei laut Herrera eine Strategie, die Farc-Dissidenten... weiter

Kolumbien: Hilfeschrei wegen Gewaltwelle in Buenaventura

Drogenbanden verursachen Massenflucht aus betroffenen Vierteln. Einwohner:innen organisieren sich und verlangen nach strukturellen Lösungen
Buenaventura. Seit Ende Dezember versetzen Spaltungen der lokalen Drogenstruktur "La Local" die Hafenstadt Buenaventura in Angst und Schrecken. Sie haben in diesem Jahr dort 30 Morde verübt und 18 Menschen verschwinden lassen. Circa 400 Personen mussten laut der regionalen... weiter

Kolumbien: Militärs verkaufen Waffen an kriminelle Banden, darunter auch deutsche Pistolen

Offenbar systematische Geschäfte der Armee mit den Mafias. Auch deutsche Waffen im Angebot
Bogotá. Enthüllungsjournalisten haben neue Beweisstücke einer engen Partnerschaft zwischen kriminellen Gruppen und Armeeeinheiten öffentlich gemacht. Es geht dabei um den illegalen Verkauf von Waffenscheinen und Waffen an die Mafia. Zu den Beweisen gehören Gespräche zwischen... weiter

Venezuela feuert mit Verhörprotokollen gegen Regierungen von USA und Kolumbien

Aussagen beleuchten Dienstbarkeit von Söldnern und Drogenbanden für Ziele der USA. Enge Mitarbeiter von Guaidó zurückgetreten
Caracas. Die venezolanischen Behörden haben Vernehmungsvideos mit einem Beteiligten an der gescheiterten Söldnerinvasion vom 3. Mai veröffentlicht, die eine Verbindung der US-Administration mit dem Unternehmen untermauern sollen. Gleichzeitig erneuerte Kommunikationsminister Jorge... weiter

Neue Erkenntnisse zum Massaker in der Haftanstalt Altamira in Brasilien

Mehr als die Hälfte der Getöteten waren Schwarze und noch nicht verurteilt. Experten: Repressive Politik mitverantwortlich für die Gewalt
Pará. Nach dem Massaker in einer Haftanstalt im Bundesstaat Pará hat die Tageszeitung Folha die Daten der Obersten Gefängnisaufsicht ausgewertet. Mit 76 Prozent waren vor allem Schwarze und People of Color unter den Opfern. Fast die Hälfte (47 Prozent) waren 35 Jahre alt und jünger... weiter