Argentinien / Venezuela

PdVSA in Buenos Aires

Venezuelas Erdölkonzern geht auf Einkaufstour in Argentinien und Lateinamerika

Buenos Aires/Caracas. Venezuelas staatlicher Erdölkonzern PdVSA will seine Position in der Region ausbauen. Die argentinische Filiale, die unter dem Namen Barivel agiert, kündigte am Montag an, dass sie Investitionen in Höhe von vier Milliarden US-Dollar in den lokalen Markt anpeilt.

Damit bestätigt sich die anhaltend enge Beziehung zwischen den Regierungen in Buenos Aires und Cáracas. Hugo Chávez hatte sich in den letzten Jahren zu einem der engsten außenpolitischen Partnern der scheidenden Regierung von Staatspräsident Néstor Kirchner entwickelt.

Bariven vereint das Explorations, Produktions und Raffineriegeschäft von PdVSA. Die jetzt angekündigten Investitionen werden sich auf den Energiesektor konzentrieren, erklärte das Unternehmen. Die Ankündigung dürfte ihre Wirkung auf die Handelsbilanz nicht verfehlen. So exportierte Argentinien im letzten Jahr rund 800 Millionen US-Dollar ins Land von Hugo Chávez. Venezolanische Unternehmen und Staat führten dagegen Waren im Wert von gerade 30 Millionen US-Dollar nach Argentinien ein.


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