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Costa Rica: Freispruch nach Tötung von indigenem Aktivisten

Vereinte Nationen zeigen sich besorgt und sprechen von "Kontext der Straflosigkeit". Zivilgesellschaft entsetzt über "staatlichen Rassismus"
San Isidro de El General/Térraba. In einem Aufsehen erregenden Urteil hat das Strafgericht des Kantons Pérez Zeledón den wegen Mordes an dem Umwelt- und Landrechtsaktivisten Jerhy Helmut Rivera Rivera Angeklagten freigesprochen. Das Urteil, das am 19. September in der Provinz San... weiter

Kolumbien: Drohungen und Femizidpläne in Quibdó

Die kriminelle Gruppe Clan de Golfo schreibt Frauen in einer WhatsApp Nachricht als militärische Ziele aus. Rekordzahl an Femiziden im ersten Halbjahr im Land
Quibdó. Gewalt gegen Frauen als Waffe im Konflikt – mehrere NGOs berichten über einen "Plan Femizid" der kriminellen Gruppe Clan de Golfo in Quibdó. Demnach zirkulieren in der Stadt am Pazifik Kettenbriefe mit Namen von 27 Frauen. "Sie haben 24 Stunden, um die Stadt zu verlassen,... weiter

Regierung von Mexiko beschließt Militarisierung der Nationalgarde

Organisationen der Zivilgesellschaft warnen vor dem Einsatz militärischer Strukturen für Aufgaben der öffentlichen Sicherheit und Strafverfolgung
Mexiko-Stadt. Mit 86 zu 42 Stimmen hat der mexikanische Senat dem Gesetzesvorhaben zugestimmt, das die Nationalgarde aus der zivilen Verwaltung herauslöst und dem Verteidigungsministerium unterstellt. Bei einer Reform 2019 war die Nationalgarde neu gegründet worden, die frühere... weiter

Massendemonstrationen in Argentinien für die öffentliche Universität

Proteste im ganzen Land. Auch regierungsnahe Kreise beteiligt. Opposition will Präsidentenveto im Parlament kippen
Buenos Aires. Am Mittwoch haben in Buenos Aires und anderen Städten die angekündigten Demonstrationen zugunsten der staatlichen Universitäten stattgefunden. Der Protest richtete sich gegen das Veto des Präsidenten gegen das vom Parlament verabschiedete Finanzierungsgesetz (amerika... weiter

Täter sagt aus: Bis zu 10.000 extralegale Hinrichtungen in Kolumbien

Laut Aussage von Ex-Kommandeur waren Streitkräfte in "falsos positivos" involviert. Zusammenarbeit mit Paramilitärs. Weit mehr Opfer, als bisher dokumentiert
Cali. Ein pensionierter Kolonel des kolumbianischen Militärs, der zu den Hauptverantwortlichen für Tausende Morde in dem südamerikanischen Land zählt, hat die Zahl der Opfer im Zusammenhang mit den sogenannten "falschen Positiven" (falsos positivos) auf über 10.000 geschätzt.... weiter