Nachrichten (Lateinamerika, Wirtschaft)

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BRICS-Staaten wollen neue Finanzmarktordnung

Die Teilnehmer am Gipfel der BRICS-Staaten
Brasilien, China, Indien, Russland und Südafrika wollen Abhängigkeit von US-Dollar verringern. Eigene Entwicklungsbank wird geprüft
Neu Dehli. Die sogenannten BRICS-Staaten wollen eine neue globale Finanzmarktarchitektur entwickeln. Das Thema stand im Mittelpunkt des vierten Gipfeltreffen von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika in dieser Woche. Die fünf Staaten sehen sich durch die Krisen in den... weiter

Bolivien setzt auf Staatsanleihen

Boliviens Wirtschaftsminister Luis Arce
"Souveränitäts-Bonds" sollen Industrialisierung von Bodenschätzen finanzieren. 500 Millionen US-Dollar sollen eingesammelt werden
La Paz. Bolivien steht vor einem Comeback auf den inter­na­tio­nalen Finanz­märkten. Erstmals seit 1920 sollen Anleger wieder bolivianische Staatsanleihen kaufen können. Die Ent­schei­dung gab der bolivianische Wirt­schafts­mi­nister Luis Arce am Rande des dies­jäh­rigen Minister... weiter

Debatte um das neue Arbeitsgesetz in Venezuela

Demonstration in Caracas
Radikale Arbeiterschaft übergibt Vorschläge für das neue Arbeitsgesetz. Großdemonstration in Caracas
Caracas. Tausende Aktivisten der venezolanischen Bewegung für die Arbeiterkontrolle haben vergangenen Donnerstag in Caracas demonstriert und ihre Forderungen der zuständigen Komission übergeben. Zu dem Marsch hatten verschiedene Organisationen aufgerufen, unter anderem die... weiter

Abkommen mit Südamerika heute in EU-Parlament

EU-Politik in Kolumbien
Freihandelsabkommen der EU mit Kolumbien und Peru wird erstmals in einem Parlamentsausschuss diskutiert. Massive Konsequenzen befürchtet
Brüssel/Bogotá. Knapp zwei Jahre nach der Unterzeichnung eines Freihandelsabkommens der EU mit Kolumbien und Peru wird der Vertrag am heutigen Montag erstmals im Europäischen Parlament (EP) behandelt. Nach den Beratungen durch den Ausschuss für internationalen Handel (INTA) des EP... weiter

Bolivien schließt neuen Vertrag mit Rohstoffkonzern

Arbeiter in bolivianischer Mine
Schweizer Unternehmen Glencore künftig nur noch mit Minderheitenbeteiligung. Investition von 100 Millionen US-Dollar in Standorte zugesagt
La Paz. Der weltweit größte Rohstoffhändler Glencore bleibt in Bolivien. Künftig wird der Konzern mit Hauptsitz in Baar im schweizerischen Kanton Zug jedoch nur noch eine Minderheit an der Ausbeutung seiner drei Bergwerke im Land halten, berichtet die US-Nachrichtenagentur Reuters... weiter

Streit um Währungsreserven in Bolivien

Wirtschaftsminister Luis Arce Catacora
Morales-Regierung baut staatliches Engagement in der Wirtschaft sparsam aus. Widerstand von alter Wirtschaftselite
La Paz. Für Boliviens Wirtschaftsminister Luis Arce Catacora ist alles klar. "Der Markt hat wiederholt gezeigt, dass er bei der Problemlösung in Gesellschaft und Wirtschaft ein Sitzenbleiber ist" , stellte der Ökonom am Wochenende in einem Radiointerview fest. Eine "Rückkehr zum... weiter

Kritik an Atombürgschaft für Brasilien wächst

Brasilianisches AKW "Angra I"
Regierung hält am Bau des Meilers Angra 3 fest. Deutschland will weiter für Siemens-Deal bürgen
Berlin. Das geplante Atomkraftwerk Angra 3 in Brasilien ist nicht sicher zu betreiben. Diesen Schluss zieht der brasilianische Atomingenuer  Francisco Corrêa. Er hat Anfang der Woche in Berlin ein alternatives Gutachten zu dem Meiler vorstellt, der mit deutschen Bürgschaften... weiter

Nestlé wegen Mordes an Gewerkschafter angezeigt

Konzern soll Ermordung des eigenen Mitarbeiters in Kolumbien nicht verhindert haben. Hoffnung auf Präzedenzfall
Berlin. Das Europäische Zentrum für Verfassungs- und Menschenrechte (ECCHR) hat zusammen mit der kolumbianischen Gewerkschaft Sinaltrainal bei der Staatsanwaltschaft im schweizerischen Zug Strafanzeige gegen die Nestlé AG und führende Direktoren des Konzerns gestellt. Die... weiter