Nachrichten (International, Kultur)

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Warum haben wir das Jahr gewechselt? Wofür?

Die Redaktion von amerika21 wünscht mit diesem Beitrag des uruguayischen Journalisten Aram Aharonian allen unseren Leser:innen ein gutes neues Jahr
Seit meiner frühen Kindheit habe ich mich immer gefragt, warum wir das Jahr wechseln, wenn unser Leben doch gleich bleibt. Werden wir nicht mehr den Völkermord in Gaza beklagen müssen, werden Ungleichheit und Ungerechtigkeit ein Ende haben, werden wir nicht mehr die verhassten Auslandsschulden... weiter

Neujahrswünsche von Eduardo Galeano

amerika21 wünscht allen Leser:innen ein gutes neues Jahr, verbunden mit diesen Worten von Eduardo Galeano:
Ich hoffe, dass wir der verzweifelten Hoffnung würdig sind. Ich hoffe, dass wir den Mut haben, alleine zu sein, und die Tapferkeit, uns in Gesellschaft zu begeben, weil ein Zahn außerhalb des Mundes so nutzlos ist wie ein Finger ohne seine Hand. Ich hoffe, dass wir jedes Mal ungehorsam sein... weiter

Diego Maradona, "der menschlichste aller Götter", mit 60 Jahren verstorben

Am Mittwoch, dem 25. November 2020, erlag Diego Armando Maradona einem Herzstillstand. Weltweit trauern Millionen um ihn
Buenos Aires. Anfang November hatte man ihm noch erfolgreich ein Blutgerinnsel im Gehirn entfernt. Wie so oft in seiner langen Krankengeschichte hofften alle, dass er bald wieder auf die Beine kommt. Maradona, der sich auf dem Platz bewegte wie eine Katze, hatte wie diese neun... weiter

Zum Jahreswechsel 2019/2020: Das Recht zu fantasieren

Mit Eduardo Galeano wünscht amerika21 seinen Leserinnen und Lesern einen guten Start in das zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts
Wie wäre es, für eine Weile zu fantasieren? Wie wäre es, den Blick über die Niedertracht hinweg schweifen zu lassen, um eine andere mögliche Welt vorherzusehen? In der die Luft sauber ist, gereinigt von allem Gift, das nicht menschlichen Ängsten und menschlichen Leidenschaften entstammt. In... weiter

1. Mai 2018: Tage und Nächte der Arbeiter

Der brasilianische Soziologe Emir Sader zum Internationalen Tag der Arbeit, neoliberalen Reformen und der globalen sozialen Realität
Brasília. Niemals zuvor haben so viele Menschen von ihrer Arbeit gelebt. Zugleich aber haben nie zuvor so viele Menschen ohne garantierte Rechte gearbeitet. Eine Gesellschaft, deren Reichtum Ergebnis dessen ist, was die Arbeiter jeden Tag erschaffen,... weiter

Olympische Spiele in Brasilien mit Flüchtlingsteam

Zehn aus ihren Herkunftsländern vertriebene Sportler gehen an den Start. Entscheidung des IOC wird von Experten kritisch gesehen
Rio de Janeiro. Die Sommerspiele in Rio de Janeiro bieten zwei Premieren: Sie finden erstmals in Südamerika statt und eine aus Flüchtlingen bestehende Mannschaft geht an den Start. Unter Federführung der vormaligen kenianischen Langstreckenläuferin Tegla... weiter

Auch der Süden existiert

Mario Benedetti
Amerika21.de wünscht allen Leserinnen und Lesern mit einem Gedicht Mario Benedettis ein frohes neues Jahr
Mit seinem stählernen Ritualseinen großen Schornsteinenseinen verborgenen Gelehrtendem Gesang seiner Sirenenseinem Neonhimmel seinen Weihnachtsverkäufenseiner Anbetung von Gottund den Schulterklappen der Militärsmit seinem Schlüssel des Königreichesbringt der Norden die Ordnung. Aber hier, ganz,... weiter

Dank an das Leben

Amerika21.de wünscht allen Leserinnen und Lesern mit den Worten Violeta Parras ein frohes neues Jahr
Ich danke dem Leben, das mir so viel gegeben:Es gab mir zwei Augen, um deutlich zu trennendas Weiße vom Schwarzen; die Welt zu erkennen,den sternklaren Grund überm endlosen Himmelund den, den ich liebe im Menschengewimmel. Ich danke dem Leben, das mir so viel gegeben:Es gab mir zwei Ohren, die... weiter

Mario Benedetti: Ode an die Befriedung

Ein Gedicht zur Lage der Welt am Jahreswechsel
Ich weiß nicht, wie weit die Friedensstifter mit ihrem metallischen Klang des Friedens noch gehen; aber es soll schon Versicherungsvertreter geben, die Policen gegen die Befriedung verkaufen. Und es sind Stimmen zu vernehmen, die das Würgeisen für jene fordern,die nicht befriedet werden wollen.... weiter

Eduardo Galeano: "Wünsche für 2011"

Frauen stehen nach dem Putsch in Honduras Militärs gegenüber
Ein Gedicht zum Jahreswechsel, über den Menschen, die Gerechtigkeit und die Geschichte
Ich hoffe, dass wir der verzweifelten Hoffnung würdig sind. Ich hoffe, dass wir den Mut haben, alleine zu sein, und die Tapferkeit, uns in Gesellschaft zu begeben, weil ein Zahn außerhalb des Mundes so nutzlos ist wie ein Finger ohne seine Hand. Ich hoffe, dass wir jedes Mal ungehorsam sein können... weiter