Nachrichten (International)

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Alarm wegen beispielloser Auslandsverschuldung des Globalen Südens

Weltbank spricht über "künftige Krise". Schuldenlast "untragbar". Sozialpolitik kaum möglich. Weltmächte erkennen Problem an, bleiben aber untätig
Washington. Laut dem jüngsten Bericht der Weltbank über die weltweite Auslandsverschuldung haben die "Entwicklungsländer" im Jahr 2022 einen "Rekordbetrag" von 443,5 Milliarden US-Dollar für die Bedienung ihrer öffentlichen Auslandsschulden ausgegeben. Bereits im Mai 2023 warnte... weiter

Warum haben wir das Jahr gewechselt? Wofür?

Die Redaktion von amerika21 wünscht mit diesem Beitrag des uruguayischen Journalisten Aram Aharonian allen unseren Leser:innen ein gutes neues Jahr
Seit meiner frühen Kindheit habe ich mich immer gefragt, warum wir das Jahr wechseln, wenn unser Leben doch gleich bleibt. Werden wir nicht mehr den Völkermord in Gaza beklagen müssen, werden Ungleichheit und Ungerechtigkeit ein Ende haben, werden wir nicht mehr die verhassten Auslandsschulden... weiter

Gustavo Petro auf der COP28: "Heuchlerisches fossiles Kapital" will keine Demokratie

Aufruf zur Umkehrung der "Machtverhältnisse" für das Klima. Ungleichheit und Nahostkonflikt thematisiert. Kritik aus Deutschland. Applaus von Hollywood-Stars
Dubai. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat auf der UN-Klimakonferenz in Dubai den fossilen "Kapitalismus der reichen Länder" für die Klimakrise verantwortlich gemacht. Deren Folgen träfen die armen Länder am härtesten und lösten immer größere Migrationsströme aus, denen... weiter

"Solidarität mit Palästina": La Vía Campesina ruft zum Boykott der COP28 auf

Forderung nach Waffenstillstand. Grundsätzliche Kritik an UN-Klimakonferenz. "Keine Klimagerechtigkeit ohne Achtung der Menschenrechte und des Völkerrechts"
Bagnolet. Der Weltverband der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, La Vía Campesina, hat zum Boykott der diesjährigen Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP28) aufgerufen, die vom 30. November bis 12. Dezember 2023 in Dubai stattfindet. Ihre Entscheidung begründet die Organisation... weiter

Kolumbien will Importverbot für Waffen aus Ländern, die den "Völkermord" in Gaza stützen

Präsident Petro für Palästina als UNO-Vollmitglied. Er begrüßt Klage gegen Netanjahu vor internationaler Justiz. Globale "Kultur der Ausrottung" im Vormarsch
Bogotá/Caracas/San Franciso. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro setzt ein weiteres Zeichen der Solidarität mit den Opfern in Gaza. Kolumbien werde keine Waffen mehr aus Ländern kaufen, die gegen die UN-Resolution für einen Waffenstillstand im Nahostkonflikt gestimmt oder... weiter

Gipfeltreffen der G77+China: Der globale Süden vereint in Havanna

Treffen endet mit Aufruf zu Einheit und Solidarität. Kampf gegen Armut und für eine gerechte Weltordnung zentral. UNO-Generalsekretär António Guterres zu Gast
Havanna. Nach zweitägigen Beratungen ist am Samstag das Gipfeltreffen der Gruppe der 77 plus China (G77+) in Havanna zu Ende gegangen. An dem Treffen des 134 Länder umfassenden Zusammenschlusses nahmen mehr als 100 Delegationen sowie 30 Staats- und Regierungschefs teil.... weiter

Internationale Persönlichkeiten warnen vor "sanftem Putsch" gegen Petro in Kolumbien

Bei Unterzeichner:innen Jeremy Corbyn, Jean-Luc Mélanchon und Baltasar Garzón. Generalstaatsanwalt als "Chef der Opposition". OAS stützt Regierung
Bogotá. Fast 400 Intellektuelle, Politiker:innen, Kongressabgeordnete und Gewerkschafter:innen aus der ganzen Welt haben eine Verfolgungskampagne gegen die Regierung von Gustavo Petro angeprangert. "Kolumbien erlebt einen sanften Putsch", erklärten unter anderem der... weiter

Geberländer verschleppen die Finanzmittel für Maßnahmen zur Stabilisierung von Haiti

UN-Generalsekretär befürchtet Ausstrahlung der Krise über die Region hinaus. Lynchjustiz füllt Abwesenheit von staatlicher Präsenz und Legitimität
Port-au-Prince. Die Vereinten Nationen haben neun Millionen US-Dollar an Soforthilfe angekündigt, um auf die sich verschärfende humanitäre Krise in Haiti zu reagieren. Das Geld soll dem zentralen Nothilfefonds der UNO entnommen werden und wurde vom Leiter der humanitären Hilfe der... weiter

Internationale Konferenz zu Venezuela in Kolumbien ohne konkrete Ergebnisse

Caracas begrüßt Konferenz und besteht weiter auf der Aufhebung der Sanktionen und Freigabe eingefrorener Gelder als Bedingung für Gespräche mit Opposition
Bogotá. Die "Internationale Konferenz über den politischen Prozess in Venezuela" ist am Dienstag in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá mit Vertretern aus 19 Ländern und der Europäischen Union (EU) ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen. Das Gipfeltreffen begann mit einer im... weiter

UN-Menschenrechtsrat fordert Ende der Sanktionspolitik westlicher Staaten

Große Mehrheit für Resolution der Bewegung der Blockfreien Staaten. USA, Großbritannien, EU-Mitgliedstaaten, Georgien und Ukraine dagegen
Genf. Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat sich mit überwältigender Mehrheit gegen Sanktionen ausgesprochen. Die einzigen Länder, die dagegen stimmten, waren die USA, Großbritannien, Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Georgien und die UkraineBelgien, Deutschland,... weiter