Peru / Militär

Gefechte in Peru nach Freilassung von Gefangenen der Rebellen

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Präsident Humala mit den Befreiten
Präsident Humala (mittig mit Uniform) mit den Befreiten

Lima. Die peruanische Rebellengruppe Leuchtender Pfad hat drei Dutzend Mitarbeiter eines Gasförderprojekts freigelassen, die sie fünf Tage zuvor entführt hatte. Nach der Befreiung kam es jedoch zu schweren Gefechten zwischen Rebellen und staatlichen Kräften mit Toten und Verletzten.

Die 36 Arbeiter und Angestellten waren am Montag von etwa hundert Rebellen in der südlichen Andenprovinz La Convención verschleppt worden. Die Guerilleros forderten nach Berichten peruanischer Medien zehn Millionen US-Dollar und mehrere Kisten Dynamit für ihre Freilassung.

Das Präsidialamt von Staatschef Ollanta Humala gab indes über seine Facebook-Seite bekannt, es habe keine Verhandlungen gegeben. Die Geiseln seien allein auf Druck von Polizei und Militär freigekommen.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP kam es nach der Befreiung bei den folgenden Gefechten zwischen Rebellen und bewaffneten staatlichen Kräften zu drei Toten und zehn Verletzten. Zwei Personen wurden nach den Zusammenstößen vermisst.