Caracas. In einem Zeitraum von 18 Monaten sollen Bautrupps aus der Islamischen Republik Iran in den venezolanischen Bundesstaaten Lara, Yaracuy und Carabobo mehr als 10.000 Wohnungen errichten. Dies wurde Mitte der Woche in einem bilateralen Vertrag im Rahmen des Wohnungsbauprogramms Gran Misión Vivienda Venezuela festgelegt.
Im staatlichen Fernsehkanal VTV informierte Venezuelas Bauminister Ricardo Molina darüber, dass die neuen Wohnungen in Form von niedrigen viergeschossigen Gebäuden in Größenordnungen von drei bis vier Zimmern mit jeweils einem oder zwei Bädern und Ergänzungsflächen errichtet werden.
Die städtebaulichen Komplexe werden darüber hinaus mit Schulen, Gemeindehäusern, Sportplätzen, Grünzonen und Produktionsstätten ausgestattet, die mehr als 45.000 Personen zugute kommen sollen. Wie der verantwortliche Wohnungsbauminister weiterhin erklärte, ist der Vertrag Teil eines neuen Abkommens mit dem persischen Staat. Die Größenordnung der Vereinbarung beläuft sich auf über eine Milliarde Dollar.