Havanna/Washington. Die kubanische Regierung hat eine größtmögliche Transparenz und Sicherheitsgarantien für die geplante Erschließung und Förderung von Offshore-Ölfeldern vor der Küste des Karibikstaates angekündigt.
Die sozialistische Regierung in Havanna reagierte damit auf Bedenken der US-amerikanischen Regierung, nach denen die Aktivitäten das Risiko einer neuerlichen Ölpest im Golf von Mexiko erhöhen könnten.
Kuba hatte angekündigt, noch im Laufe dieses Jahres mit der Erschließung weitreichender Erdölfelder zu beginnen. Einige Politiker im US-Bundesstaat Florida hatten US-Präsident Barack Obama daraufhin gebeten, gegen das Vorhaben vorzugehen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Auch antikubanische Gruppierungen in den USA wollen die Erdölförderung verhindern, um der Staatsführung in Havanna wirtschaftlichen Schaden zuzufügen.
Während einer Konferenz über Energiesicherheit in Trinidad und Tobago traten kubanische Experten dieser Kritik in der vergangenen Woche entgegen.
Alle beteiligten Akteure würden sich an internationale Richtlinien halten, sagte Fidel Ilizátigui Pérez von der kubanischen Behörde für Umweltschutz und Nuklearsicherheit.