Hintergrund & Analyse (Alle Länder, Umwelt)

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Grüner Kolonialismus in Honduras

Land Grabbing im Namen von Klima- und Umweltschutz
In Honduras machen sich die Widersprüche, Gefahren und kolonialen Muster aktueller Klima- und Umweltstrategien bemerkbar. Die zwei bedeutendsten Klimaschutzinstrumente stellen in dem zentralamerikanischen Land der Clean Development Mechanism (CDM) des Emissionshandels und das Waldschutzprogramm... weiter

Wenn Ungerechtigkeit zum Geschäft wird

In Ecuador wehrt sich eine Regierung gegen einen multinationalen Energiekonzern. Die Geschichte des Rechtsstreits Ecuador gegen Chevron-Texaco
Den Richterspruch von 2011, der die Firma Chevron-Texaco nach 20 Jahren Prozessdauer zur Zahlung von 9,5 Milliarden US-Dollar verurteilte, bestätigte der Oberste Gerichtshof Ecuadors im Jahre 2013. Trotzdem ist er immer noch nicht umgesetzt. In Ecuador hat Chevron keine Aktiva mehr, und in anderen... weiter

Schweben statt Stressen

Bolivien baut das größte urbane Seilbahnnetz der Welt. Wie bereits Städte in Venezuela, Brasilien und Kolumbien erhält La Paz ein Verkehrsmittel, das über den wild gewachsenen Siedlungen schwebt
Am 30. Mai 2014 eröffnete der bolivianische Präsident Evo Morales die "Linea Roja“ des Teléferico. Sie ist eine von insgesamt drei Seilbahnlinien, die künftig die beiden Städte La Paz und El Alto verbinden. Im September wurde die "Linia Amarilla" eingeweiht und am 4. Dezember ging die "Linea Verde... weiter

Bergbauinteressen und Konflikte in Honduras

Tagebaumine im Bundesstaat Zacatecas
Bergbauprojekte verursachten eine Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden. Dennoch versucht die aktuelle Regierung den Bergbausektor auszubauen
Der Abbau von Edelmetallen hat eine lange Geschichte in dem mittelamerikanischen Land Honduras und beeinflusste auf die eine oder andere Weise die Gesetzgebung und die Politik des Landes. So wurde unter anderem der Standort der Hauptstadt danach ausgerichtet. Dennoch verlor der Bergbau Anfang des... weiter

Milliarden mit Rohstoffen

Den Geschäften von Glencore Xstrata in Lateinamerika widmet die Schweizer NGO MultiWatch eine ausführliche Analyse
Es ist ein Buch, das bereits vor seinem Erscheinen Kontroversen ausgelöst hat: das Werk der Schweizer Nichtregierungsorganisation MultiWatch über den Rohstoffkonzern Glencore Xstrata, der sich vor kurzem wieder in Glencore umbenannt hat. Wegen des ursprünglich vorgesehenen Buchtitels "... weiter

Chevron: Höchststrafe in der Geschichte des Umweltrechts

Gespräch mit dem ecuadorianischen Botschafter in Deutschland, Jorge Jurado, zum Prozess gegen den Ölmulti Chevron und den Charakter von Abkommen zum Investitionsschutz
Im Jahr 1993 schloss sich in der Provinz Sucumbios im Nordosten Ecuadors eine Opfervereinigung von rund 30.000 Bewohnern zusammen. Sie klagten gegen die Verschmutzung des Regenwaldes durch die Ölförderung der Firma Texaco. Diese hatte von 1964 bis 1990 in der Region Öl gefördert und Milliarden... weiter

Polizei und Armee als Partner der Minenbetreiber

Der honduranische Staat bietet den Minenunternehmen Straflosigkeit bei der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen. Über ein Gespräch mit dem Aktivisten Pedro Landa
In Honduras wurden anderthalb Millionen Hektar des Bodens extraktivistische Projekte vergeben. Die transnationalen Minenunternehmen nutzen diese Fläche nicht nur, um die natürlichen Ressourcen des Landes auszubeuten, sondern sie schädigen die Gesundheit der Bevölkerung schwer. Aktuell sind 530... weiter

Kolumbien: Bergbau, Armut und Krankheit

Zweiter Bericht des Rechnungsprüfungshofes zeigt gravierende Missstände auf
Im Mai 2013 veröffentliche der Rechnungsprüfungshof (Contraloría) einen ersten Bericht über den Bergbau, der unter anderem den gesamtwirtschaftlich fraglichen Nutzen des Bergbaus thematisierte. Mitte Januar hat nun die Contraloría einen zweiten Band veröffentlicht, unter dem Titel "Bergbau in... weiter

Fahrradfrühling in Lateinamerika

Jeden Sonntag nutzen eine Million Freizeitradler die zu Radwegen umfunktionierte
Zunehmende Bedeutung des Fahrrads in lateinamerikanischen Metropolen
"Ich fahre täglich 43 Kilometer und bin begeistert", sagt Carlos Cantor in Bogota. "Vor fünf Jahren habe ich mein Auto gegen ein Fahrrad getauscht", erzählt Tomás Fuenzalida aus Santiago. Beide bringen die wachsende Bedeutung des Fahrrads und damit eine mögliche Lösung für die Beförderung in... weiter

USAID und NGOs: Die leise Einmischung in Lateinamerika

Die Ausweisung der dänischen NGO IBIS aus Bolivien wirft neue Fragen über die Rolle von privaten Organisationen in Lateinamerika und der Karibik auf
Die kürzlich erfolgte Ausweisung der dänischen Nichtregierungsorganisation (NGO) IBIS aus Bolivien wirft neue Fragen über die Rolle der NGOs in Lateinamerika und der Karibik auf, insbesondere in Bezug auf die post-neoliberalen Regierungen. Die angekündigte Ausweisung der US-amerikanischen Agentur... weiter

Ecuador und die "schmutzigen Hände" von Chevron

Ignacio Ramonet zu dem Konflikt zwischen Ecuador und dem US-Erdölkonzern Chevron
Während seines offiziellen Besuches in Frankreich hat sich Ecuadors Präsident Rafael Correa kürzlich in Paris mit einer Gruppe Intellektueller getroffen, um ihnen den Konflikt zwischen einigen indigenen Gemeinden im Amazonasgebiet und der US-amerikanischen Erdölgesellschaft Chevron zu erklären. Der... weiter

Einigung zwischen Ecuador und Kolumbien kann Herbizideinsätze nicht stoppen

Bilaterale Vereinbarung erschwert das Versprühen von Glyphosat an der Grenze und stärkt die Rechte der Anwohner
Die Geheimniskrämerei um eine außergerichtliche Einigung zwischen den Regierungen in Bogotá und Quito über Sprüheinsätze zur Bekämpfung des Drogenanbaus in der Grenzregion mit Ecuador sorgt für Unmut bei den Opfern des Herbizideinsatzes. Die Einigung erspart Kolumbien ein Verfahren vor dem... weiter

Marihuana: Aus dem Schatten ins Labor

In Lateinamerika werden die Forderungen nach einer wissenschaftlichen Erforschung der Pflanze und ihres Wirkstoffs lauter
Mexiko-Stadt/Montevideo. In Lateinamerika, wo Marihuana die am meisten konsumierte illegale Droge ist, gibt es zu Auswirkungen und Eigenschaften der Pflanze bisher keine Forschung. Doch der neue Ansatz zur Legalisierung in Uruguay sowie in der mexikanischen Hauptstadt ebnet Studien... weiter

Chevron will juristisches Heimspiel gegen Ecuador

Ecuadorianische Opfer von Umweltzerstörungen durch Erdölförderung werden in den USA als Mitglieder des organisierten Verbrechens angeklagt
Vor zwei Jahren hat ein ecuadorianisches Gericht den US-amerikanischen Erdölkonzern Chevron dazu verurteilt, eine Gruppe Indigener und Landbewohner wegen der Umweltverschmutzung im Amazonasgebiet mit 18 Milliarden US-Dollar zu entschädigen. Nun hat der Konzern die damaligen Kläger in New York... weiter

"Jetzt wird unsere Stimme gehört"

Ecuadors Parlamentspräsidentin Gabriela Rivadeneira im Exklusiv-Interview über die "Bürgerrevolution", Yasuní-ITT und die politische Partizipation der Jugend
Amerika21.de sprach in Genf mit Ecuadors Parlamentspräsidentin Gabriela Rivadeneira über die "Bürgerrevolution", die Yasuní-ITT-Initiative, das Gute Leben und die politische Partizipation der Jugend. Die 30-Jährige, die als erste Frau in der Geschichte Ecuadors das Amt der Vorsitzenden der... weiter