Hintergrund & Analyse (Lateinamerika, Umwelt)

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Honduras: "Die Privatstädte warten, dass die Regierung wechselt, um dann ihr Projekt mit noch mehr Wucht durchzusetzen"

Gespräch mit Christopher Castillo, Generalkoordinator der honduranischen Gemeinde- und Umweltorganisation Arcah
Die rechten Regierungen in Honduras förderten die Gründung von "libertären" Unternehmerstädten, den sogenannten "Zonen für Beschäftigung und Entwicklung" (ZEDE). Nach massiven Protesten der Bevölkerung gegen diese totalkapitalistischen Enklaven wurde Anfang 2022 unter der neuen progressiven... weiter

Lateinamerika und die ökologische Krise

Anlässlich COP27 eine Analyse der Gründe und der Verantwortlichen der aktuellen Situation
Es ist die größte Gefahr, mit der die Menschheit konfrontiert ist und niemand kann ihr entfliehen, obwohl viele das nicht verstehen. Sie nimmt nach und nach zu und deshalb bleibt sie für die Mehrheiten, die sich verständlicherweise um dringende Probleme wie ihren Lohn oder ihre Sicherheit kümmern... weiter

Brasilien nach der Wahl: "Die Regierung Lula wird ums Überleben kämpfen"

Der Sieg Lula da Silvas war hart errungen. Doch die größten Herausforderungen warten noch auf ihn
Der Linkspolitiker Inácio Lula da Silva (77) hat mit rund 51 Prozent die Wahl zur Präsidentschaft wie erwartet für sich entschieden. Der bisherige Amtsinhaber Jair Bolsonaro (67) konnte 49 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Es ist es der knappste Wahlsieg seit Ende der Militärdiktatur 1988.... weiter

Mexiko: Kontaminierung und politisches Versagen im Großraum Guadalajara

amerika21 im Interview mit dem Umweltkollektiv Un Salto de Vida
El Salto und Juanacatlán sind zwei Gemeinden der Metropolregion Guadalajara im mexikanischen Bundesstaat Jalisco. Eine Brücke über den Fluss Santiago verbindet die beiden Orte. Was direkt auffällt, ist die braune Färbung des Wassers, sein fauliger Geruch und die Schaumbildung auch noch hunderte... weiter

Brasilien: Richtungswahl auch für das Klima und die Umwelt

Sowohl Jair Bolsonaro als auch Lula da Silva werben mit mehr Klimaschutz um die Gunst der Wähler. Eine Analyse
Am 2. Oktober 2022 können 156 Millionen Brasilianerinnen und Brasilianer einen neuen Präsidenten wählen. Die Wahl zwischen dem Amtsinhaber Jair Bolsonaro und seinem Herausforderer Lula da Silva gilt als richtungsweisend, auch für die Umwelt- und Klimaschutzpolitik des südamerikanischen Landes,... weiter

Alternative Energien gegen Erdöl

Die Weltwirtschaft wird noch lange Zeit von fossiler Energie abhängig sein, die auch für die Erschließung alternativer Energiequellen unerlässlich ist
1. Die Beschlüsse des Pariser Abkommens und des Gipfels von Glasgow fordern der UNO zufolge, die CO2-Emissionen "bis 2030 um etwa 45 Prozent zu reduzieren und bis 2050 den Nettonullpunkt zu erreichen". Eine massive Propagandakampagne behauptet, dass es möglich sei, in diesem begrenzten Zeitraum auf... weiter

"Ökologie ohne Klassenkampf ist nur Gartenpflege"

Kann der Kampf für die Umwelt die aktuellen sozialen und wirtschaftlichen Konflikte zusammenbringen?
Das in unserer westlichen Kultur noch immer gültige Paradigma des Verhältnisses zwischen Gesellschaft und Natur, definiert durch den Gegensatz zwischen seinen Elementen und die Unterordnung des Einen ‒ der Natur ‒ unter das Andere ‒ die Gesellschaft, ist ein gutes Beispiel für jene... weiter

Wie Steinkohle das Leben in Kolumbien verfinstert

Für die Konzerne, die den Tagebau im Cerrejón betreiben, bedeutet er beträchtliche Gewinne ‒ zum Schaden der Wayuu, der Schwarzen und bäuerlichen Bevölkerung
Einer der größten Steinkohletagebaue der Welt befindet sich im Nordosten Kolumbiens, im Departamento La Guajira, die Cerrejón-Mine. Deshalb scheint in diesem riesigen Gebiet außer der Sonne fast nichts und ein großer Teil des Landes ist durch den umweltschädlichen Kohlestaub geschwärzt. "Als wir... weiter

Urbane Landwirtschaft in Bolivien: Nährstoffreiche Oasen in der Stadt

Interview mit Rolando Lazarte über urbanen Nahrungsmittelanbau im bolivianischen El Alto
El Alto ist die zweitgrößte Stadt in Bolivien und auf über 4.000 Metern die höchstgelegene Metropole der Welt. In dem kalten und trockenen Klima unterstützt das Zentrum zur Bildung und Ausbildung für Bürger:innenbeteiligung (Centro de Formación y Capacitación para la Participación Ciudadana,... weiter

Die Macht des Agrobusiness in Lateinamerika

Die großflächige kommerzielle Landwirtschaft, besonders der Sojaanbau und die Viehzucht, ist die Hauptursache für die Entwaldung in Lateinamerika
Im Jahr 2020 wurde erwartet, dass die durch die Covid-19-Pandemie hervorgerufenen Störungen im Agrar- und Ernährungssystem zu Engpässen führen und die Ernährungssicherheit der Welt gefährden würden. Dies geschah nicht, und obwohl der Hunger in der Welt weiter anstieg, hatte er nicht die... weiter

Paraguay oder Sojaguay: Das Ergebnis des Agrobusiness

Soja aus Paraguay ist meist genetisch verändert, der Anbau auf den Export nach Europa ausgerichtet. Damit ernährt Europa sein Vieh in Massenbetrieben und ist der größte Biodieselproduzent der Welt
Es gibt Länder, die fast ganz in der Anonymität bleiben, und wenn wir an den amerikanischen Kontinent denken, könnte Paraguay vielleicht an erster Stelle stehen. In Europa hätte die Mehrheit der Menschen große Schwierigkeiten, das Land auf einer Karte zu finden und die gleichen Schwierigkeiten... weiter

Gustavo Petro: "Ein Friedensvertrag mit der ELN und die friedliche Beendigung des Drogenhandels in Kolumbien sind möglich"

Bei seinem Besuch in Spanien sprach Público mit Gustavo Petro, dem Favoriten für die Präsidentschaftswahl am 29. Mai
Er war Mitglied der M19-Guerilla und hat Jahre später als einer der kritischsten Senatoren der Regierung von Álvaro Uribe (2002–2010) die Verbindungen zwischen konservativen Politikern und dem Paramilitarismus aufgedeckt. 2012 wurde er zum Bürgermeister von Bogotá gewählt. Sie setzten ihn ab, als... weiter

La Vía Campesina: Ernährungssouveränität, ein Vorschlag für die Zukunft des Planeten

Der Weltverband der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu 25 Jahren kollektivem Kampf für Ernährungssouveränität
Ernährungssouveränität ist eine Lebensphilosophie. Sie legt die Prinzipien fest, nach denen wir uns in unserem Alltag organisieren und mit der Mutter Erde koexistieren. Sie feiert das Leben und die uns umgebende Diversität. Sie umfasst jedes Element unseres Kosmos; den Himmel über unseren Köpfen... weiter

Mord an Berta Cáceres in Honduras: "Dahinter können alle möglichen Machenschaften stecken"

Sechs Monate nach dem Schuldspruch gegen einen der Auftraggeber des Mordes gibt es immer noch kein rechtskräftiges Urteil. Gespräch mit dem Anwalt Victor Fernández
In der Nacht vom 2. auf den 3. März 2016 wurde die indigene Menschenrechtsverteidigerin Berta Cáceres in ihrem Haus in La Esperanza in Honduras ermordet. Sie hatte sich gemeinsam mit indigenen Lenca-Gemeinden gegen die illegale Errichtung des Wasserkraftwerkprojekts Agua Zarca gewehrt, hinter deren... weiter

Brasiliens sozialistische Influencerin

Mit ihren Youtubevideos zu Ökosozialismus und zur Kritik an Präsident Jair Bolsonaro erreicht sie Hunderttausende
Mit ihren Youtubevideos zu Ökosozialismus und zur Kritik an Präsident Jair Bolsonaro erreicht die Influencerin Sabrina Fernandes Hunderttausende. Warum sie live auf Twitch "Die Sims" spielt, wie sie mit der Personalisierung im Social-Media-Aktivismus umgeht und welche Tipps sie für uns in... weiter