Hintergrund & Analyse (Ecuador, Wirtschaft)

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"Den Bürgern mehr Macht geben"

Der Vorsitzende der Marktaufsichtsbehörde Ecuadors, Pedro Páez, berichtet über die Arbeit dieser Institution, deren Ziele, Prioritäten und Perspektiven
Welchen Sinn macht ein Marktkontrollgesetz in diesem Land und wie kann die Aufsichtsbehörde überprüfen, ob ein solches Gesetz eingehalten wird? Pedro Páez: In Wirklichkeit gehört dieses Gesetz zu einer Tradition an Wirtschaftsbehörden, von denen es 132 Behörden weltweit gibt. Hier in Ecuador hat... weiter

Wenn Ungerechtigkeit zum Geschäft wird

In Ecuador wehrt sich eine Regierung gegen einen multinationalen Energiekonzern. Die Geschichte des Rechtsstreits Ecuador gegen Chevron-Texaco
Den Richterspruch von 2011, der die Firma Chevron-Texaco nach 20 Jahren Prozessdauer zur Zahlung von 9,5 Milliarden US-Dollar verurteilte, bestätigte der Oberste Gerichtshof Ecuadors im Jahre 2013. Trotzdem ist er immer noch nicht umgesetzt. In Ecuador hat Chevron keine Aktiva mehr, und in anderen... weiter

Chevron: Höchststrafe in der Geschichte des Umweltrechts

Gespräch mit dem ecuadorianischen Botschafter in Deutschland, Jorge Jurado, zum Prozess gegen den Ölmulti Chevron und den Charakter von Abkommen zum Investitionsschutz
Im Jahr 1993 schloss sich in der Provinz Sucumbios im Nordosten Ecuadors eine Opfervereinigung von rund 30.000 Bewohnern zusammen. Sie klagten gegen die Verschmutzung des Regenwaldes durch die Ölförderung der Firma Texaco. Diese hatte von 1964 bis 1990 in der Region Öl gefördert und Milliarden... weiter

Chevron will juristisches Heimspiel gegen Ecuador

Ecuadorianische Opfer von Umweltzerstörungen durch Erdölförderung werden in den USA als Mitglieder des organisierten Verbrechens angeklagt
Vor zwei Jahren hat ein ecuadorianisches Gericht den US-amerikanischen Erdölkonzern Chevron dazu verurteilt, eine Gruppe Indigener und Landbewohner wegen der Umweltverschmutzung im Amazonasgebiet mit 18 Milliarden US-Dollar zu entschädigen. Nun hat der Konzern die damaligen Kläger in New York... weiter

Chevron-Texaco: Eine giftige Firma

Anstatt Ecuador für massive Umweltschäden zu entschädigen, fordert der Erdöl-Riese Milliarden
Der 2002 von Chevron – dem zweitgrößten US-amerikanischen und sechstgrößten Erdölunternehmen der Welt – eingekaufte US-amerikanische Konzern Texaco hat in Ecuador zwischen 1964 und 1992 operiert. Im Norden des ecuadorianischen Amazonas hat er Hunderte von Brunnen gegraben. Von 1972 bis 1992 hat die... weiter

Wege aus der Krise

Rafael Correa während seiner Rede in der TU-Berlin
Ecuadors Präsident Rafael Correa zur Wirtschaftspolitik: Aufschwung und sozialer Ausgleich statt Rezession und Sparprogramme
Aus Ecuador bringe ich brüderliche Grüße mit von 15,5 Mio. Frauen und Männern und all unsere Zuneigung für Deutschland, für sein Volk, welches in Europa u.a. einen bedeutenden multikulturellen Aspekt einbringt – dies ist besonders auffällig im neuen Berlin, wo über 130 Nationalitäten in Frieden... weiter

Putschversuch in Ecuador (2)

Avenida Maria de Jesus: Die Bevölkerung harrt bis zur Befreiung Correas mit Barr
Motivierte die Polizei der Schutz eigener Interessen oder eine antidemokratische Grundhaltung?
Die offizielle Begründung der am 30. September 2010 in Ecuador gegen die Regierung von Präsident Rafael Correa putschenden Polizeieinheiten waren angebliche Kürzungen im öffentlichen Sektor. Hintergrund bildet hier das am Mittwoch zuvor verabschiedete Gesetz zur Neuregelung des öffentlichen... weiter

Wichtiger Schritt der Bürgerrevolution

Das Projekt ITT-Yasuní steht für den Bruch mit der kapitalistischen Ressourcenpolitik in Ecuador
"Es bleibt unsere wichtigste Initiative, sie signalisiert einen totalen Bruch mit der Vergangenheit." Diese Worte wählte Ecuadors Präsident Rafael Correa im März dieses Jahres, in einer Rede über das Projekt Yasuní-ITT. Correa, dem die Kritiker immer wieder vorwerfen, er verfolge ein Modell... weiter

Lateinamerikanischer Petro-Sozialismus

Verstaatlichungen, Erdöldiplomatie und Schwierigkeiten bei der lateinamerikanischen Integration
In den vergangenen Jahren sind in Venezuela, Bolivien und Ecuador Linksregierungen gewählt worden, die eine Wiederverstaatlichung der Erdöl- und Erdgasressourcen ihrer Länder zu ihrem wichtigsten Projekt erklärt haben. Mit dieser Politik verfolgen sie das Ziel, die Kontrolle über die Rohstoffe... weiter