Hintergrund & Analyse

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Repression in Honduras ist deutlich spürbar

Beobachter bestätigen Einschränkung der Menschenrechte nach Militärputsch
Martin Wolpold-Bosien ist Mittelamerikareferent bei der deutschen Vertretung der Menschenrechtsorganisation FIAN. Gemeinsam mit anderen internationalen Menschenrechtsorganisationen und Netzwerken nimmt FIAN derzeit in Honduras an einer Dringlichkeitsmission teil, um die Unterdrückung sozialer... weiter

"Gefährliches Signal für die Region"

Interview mit Dieter Müller, medico-Projektkoordinator für Zentralamerika, über den Putsch in Honduras, seine Auswirkungen auf Mittelamerika, die Angst der Oligarchien vor Venezuela und die Möglichkei
Dieter Müller leitet seit Januar 2008 das medico-Regionalbüro Mittelamerika. Von Managua aus koordiniert er die Projekte in Nicaragua, El Salvador, Guatemala und Mexiko. In den europäischen Medien wird Zelaya als linker Präsident dargestellt, der von einer rechten Oligarchie weggeputscht... weiter

Washington und der Honduras-Putsch: Die Fakten

Das US-Außenministerium wusste von den Putsch-Plänen gegen Präsident Zelaya
Das Außenministerium und der Kongress der USA finanzierten und berieten die Akteure sowie Organisationen, die am Putsch beteiligt waren. Das Pentagon trainierte, bildete aus, finanzierte und bewaffnete die Armee Honduras`, die den Putsch durchführte und das Volk von Honduras nun unterdrückt. Die... weiter

Krieg gegen Chávez

Honduranische Oligarchie will den Einfluss der Emanzipationsbewegung auf dem Kontinent stoppen - und macht gegen Venezuela Front
Die De-facto-Regierung Honduras´ und private Medien dieses Landes leugnen weiterhin den Staatsstreich. Zwar geben sie an, die Vermittlung des costaricanischen Präsidenten Oscar Arias zu akzeptieren. Sie schließen jedoch jede Diskussion über eine Rückkehr Zelayas ins Präsidentenamt aus. Gleichzeitig... weiter

Die Voraussetzungen des Putsches

Gegen einen Dialog der Falken: Ein Essay des honduranischen Arztes und Menschenrechtsaktivisten Juan Almendares
Die Ankündigung des von Washington unterstützten Dialogs zwischen Herrn Roberto Micheletti, dem Repräsentanten des Putschregimes, und dem Präsidenten von Honduras, Manuel Zelaya Rosales, unter der Vermittlung des costaricanischen Präsidenten Oscar Arias, verdient besonderes Interesse. Es ist ein... weiter

Erst der Putsch hat die Verfassung gebrochen

Honduras: Repression gegen die Demokratiebewegung hält an. Ein Interview mit Wendy Cruz von Vía Campesina
Wendy Cruz ist Sprecherin der Lateinamerikanischen Koordination der Landarbeiterorganisationen und der internationalen Agrarorganisation Vía Campesina in Honduras. Frau Cruz, am Montag hat die sogenannte Interimsregierung unter Roberto Micheletti in Honduras die Ausgangssperre aufgehoben.... weiter

Das Bild von Lateinamerika geraderücken

Interview mit Harald Neuber vom Forum für ein anderes Amerika amerika21.de
Die "Berichterstattung" der üblichen deutschen Medien über Lateinamerika hat eine Gruppe von Journalisten vor zwei Jahren dazu veranlasst, das Internetportal amerika21.de zu gründen. Neben dem "Geburtstag" war vor allem der Putsch in Honduras und das, was man darüber in der Regel lesen, hören und... weiter

Putschist und Präsident

Honduras' Präsident Manuel Zelaya soll in Costa Rica den durch den Militärputsch an die Macht gelangten Roberto Micheletti treffen. Widerstand in Honduras radikalisiert sich
Kann der innenpolitische Konflikt in Honduras nach dem Militärputsch (1) vom 28. Juni doch noch auf diplomatischem Weg beigelegt werden? Erstmals nach dem Staatsstreich gibt es dafür zumindest eine Chance. In Costa Rica sind gestern der gewählte Präsident Manuel Zelaya und der faktische Präsident... weiter

Honduras: Deutsche Partner der Putschisten

Wie die Friedrich-Naumann-Stiftung die Verantwortlichen für den Staatsstreich unterstützt
Es hätte ein Befreiungsschlag für die Oberschicht im kleinen mittelamerikanischen Honduras werden sollen: In den frühen Morgenstunden des 28. Juni umstellten mehrere Einheiten der Armee das Wohnhaus des Präsidenten Manuel Zelaya. Ein Kommando schwer bewaffneter und maskierter Soldaten drang bis ins... weiter

Liberale Komplizenschaft

Die Friedrich-Naumann-Stiftung will keinen Putsch in Honduras gesehen haben
So viel Geschlossenheit gab es selten. Der Putsch gegen die Regierung von Manuel Zelaya in Honduras, den die traditionelle Elite am 28. Juni mit Hilfe des Militärs durchführte, wurde weltweit einhellig verurteilt. Währenddessen versuchen wirtschaftsliberale Gegner der fortschrittlicheren... weiter

Putschisten im Rückzugsgefecht

Nach dem Staatsstreich in Honduras kündigt der geschasste Staatschef seine Rückkehr an und wird von anderen Regierungschefs begleitet. Obama: "Manuel Zelaya ist weiterhin Präsident"
Der vierte Tag nach dem Militärputsch in Honduras könnte entscheidend werden. Am Donnerstag will der gewählte Präsident des mittelamerikanischen Landes, Manuel Zelaya, in die Hauptstadt Tegucigalpa zurückkehren (1). "Ich kehre aus eigenem Willen zurück", sagte der 57-Jährige am Montag nach... weiter

Interview mit amerika21-Redakteur Malte Daniljuk zur Verstaatlichung von Cafea

Ein Gespräch mit amerika21-Redakteur Malte Daniljuk zur besetzten Kaffeefabrik des deutschen Unternehmens Cafea bei Radio Corax in Halle
Die vor kurzem von der Belegschaft besetzte Kaffeefabrik des deutschen Unternehmens Cafea nimmt die Produktion wieder auf. Nach Angaben von Eduardo Saman, Minister für Handel, wurde die Fabrik im Südwesten Venezuelas von der Belegschaft reaktiviert. Die Wiederaufnahme der Produktion sei der erste... weiter

Kampagne gegen Kolumbiens Opposition

Mehrere hochrangige Vertreter der Opposition in Kolumbien sind von Strafverfahren bedroht. Das kommt Kolumbiens Präsident Álvaro Uribe zupass
Es ist ein beliebtes Mittel in Kolumbien, um Politiker zu diskreditieren: Die Unterstellung von Verbindungen zur Guerillaorganisation FARC. Vier Kritikern der rechtskonservativen Staatsführung unter Präsident Álvaro Uribe wird vorgeworfen, mit der FARC Kontakte unterhalten zu haben - worauf... weiter

Protest gegen Massaker in Peru

Die Angehörigen von Inhaftierten und Verschwundenen in Lateinamerika protestieren gegen das Massaker an Indigenen durch Präsident Alan García in Peru
Caracas/Venezuela. Die lateinamerikanische Vereinigung von Angehörigen verschwundener Häftlinge (FEDEFAM) bringt ihre tiefe Bestürzung und die Verurteilung des Massakers an den Amazonasvölker Awajun-Wanpi durch die Regierung von Alan García zum Ausdruck. Wir haben mit großer Sorge... weiter

Widerstand gegen EU in Mittelamerika

Die Kritik an dem geplanten neoliberalen Freihandelsabkommen wächst
Soziale Organisationen und linke Parteien aus Europa und Zentralamerika wollen den Widerstand gegen ein geplantes neoliberales Handelsabkommen verstärken. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Brüssler Vorstoß zur Öffnung der mittelamerikanischen Märkte zwei Jahre nach Beginn der... weiter