Haiti / Soziales

Haiti zwischen der Agression und der Invasion

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Eine Frau sitzt zusammengekauert vor einer Mauer. Hinter ihr steht auf französisch "Solidarität" geschrieben.

Eingang des Zentralkrankenhauses, Oktober 2010, Port-au-Prince, Haiti
Eine Frau sitzt zusammengekauert vor einer Mauer. Hinter ihr steht auf französisch "Solidarität" geschrieben. Eingang des Zentralkrankenhauses, Oktober 2010, Port-au-Prince, Haiti

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Der Nationalpalast, zerstört durch das Erdbeben am 12. Januar 2010.

November 2010, Port-au-Prince, Haiti
Der Nationalpalast, zerstört durch das Erdbeben am 12. Januar 2010. November 2010, Port-au-Prince, Haiti

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Zwei Männer sitzen auf den Trümmern eines durch das Erdbeben zerstörten Hauses.

August 2010, Port-au-Prince, Haiti
Zwei Männer sitzen auf den Trümmern eines durch das Erdbeben zerstörten Hauses. August 2010, Port-au-Prince, Haiti

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Vor dem Nationalpalast warten ganze Familien auf Touristen, die die Ruinen sehen möchten. Hinter ihnen steht an "Nieder mit Préval". Gemeint ist der Präsident René Preval.

Juni 2010, Port-au-Prince, Haiti
Vor dem Nationalpalast warten ganze Familien auf Touristen, die die Ruinen sehen möchten. Hinter ihnen steht an "Nieder mit Préval". Gemeint ist der Präsident René Preval. Juni 2010, Port-au-Prince, Haiti

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Kinder vor einer Mauer.

Juni 2010, La ville Dessalines Artibonite, Haiti
Kinder vor einer Mauer. Juni 2010, La ville Dessalines Artibonite, Haiti

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Markt, auf dem Lebensmittel verkauft oder getauscht werden.

September 2010, Ti Riviere Artibonite, Haiti
Markt, auf dem Lebensmittel verkauft oder getauscht werden. September 2010, Ti Riviere Artibonite, Haiti

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Kind auf dem Land.

Oktober 2010, Terrier Rouge, Norden von Haiti
Kind auf dem Land. Oktober 2010, Terrier Rouge, Norden von Haiti

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Flüchtlingslager Petion Ville. Jeden Tag warteten Kinder darauf, dass NGOs Lebensmittel verteilten. Eines morgens verschwand die Organisation, was Ungewissheit bei den Menschen hinterließ. Einige riefen: "Wir wollen Arbeit, wir wollen nicht, dass ihr uns Lebensmittel schenkt!"

Oktober 2010, Port-au-Prince, Haiti
Flüchtlingslager Petion Ville. Jeden Tag warteten Kinder darauf, dass NGOs Lebensmittel verteilten. Eines morgens verschwand die Organisation, was Ungewissheit bei den Menschen hinterließ. Einige riefen: "Wir wollen Arbeit, wir wollen nicht, dass ihr uns Lebensmittel schenkt!" Oktober 2010, Port-au-Prince, Haiti

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Soldaten der Minustah posieren mit ihren Waffen auf einem Panzer.

September 2010, Port-au-Prince, Haiti
Soldaten der Minustah posieren mit ihren Waffen auf einem Panzer. September 2010, Port-au-Prince, Haiti

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Polizisten vor dem Einsatz von Gewalt während einer Demonstration vor einer UNO-Basis.

Oktober 2010, Port-au-Prince, Haiti
Polizisten vor dem Einsatz von Gewalt während einer Demonstration vor einer UNO-Basis. Oktober 2010, Port-au-Prince, Haiti

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Repression der Minustah: Ein UNO-Soldat droht einem Journalisten ihn zu erschießen, wenn er nicht aufhört zu filmen.

Oktober 2010, Port-au-Prince, Haiti
Repression der Minustah: Ein UNO-Soldat droht einem Journalisten ihn zu erschießen, wenn er nicht aufhört zu filmen. Oktober 2010, Port-au-Prince, Haiti

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ein Mädchen auf dem Weg zur Schule im Flüchtlingslager.

Juli 2010, Port-au-Prince, Haiti
ein Mädchen auf dem Weg zur Schule im Flüchtlingslager. Juli 2010, Port-au-Prince, Haiti

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Landarbeiterinnen warten mit Kohlesäcken auf einen LKW, der sie abholt.

Oktober 2010, Terrier Rouge, Norden von Haití
Landarbeiterinnen warten mit Kohlesäcken auf einen LKW, der sie abholt. Oktober 2010, Terrier Rouge, Norden von Haití

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Bauernpaar auf einer Reisfarm.

Juni 2010, Artibonite, Haiti
Bauernpaar auf einer Reisfarm. Juni 2010, Artibonite, Haiti

Haiti ist das ärmste Land Amerikas. Angegriffen aus verschiedenen Richtungen lebt es den Alltag zwischen der Misere und ihren Konsequenzen. Die größte Agression ist die militärische Besatzung, die durch die UNO mit dem Namen "Stabilisierungsmission für Haiti" (Minustah) gerechtfertigt wird. Sie befindet sich seit Juni 2004 im Land und ist dabei, die Truppen aus verschiedenen Teilen der Erde aufzustocken. Mit Kriegswaffen, die der Bevölkerung keine Form des Protests erlauben.

Dies sollte uns zum Nachdenken anregen, zur Debatte und zur Aktion für dieses Volk. Warum muss ein so armes Land mit einer solchen militärischen Besatzung leben? Wofür? Wo es doch ein Volk ist, das medizinische Versorgung benötigt, und Wiederaufbau der Folgen die das Erdbeben im Januar 2010 hinterlassen hat. Wo der Schutt sich noch immer der Hauptstadt Port-au-Prince und der Gebiete ermächtigt, in denen das Erdbeben wütete.

90 Prozent der Schulen in Haiti sind privat, geführt von NGOs und religiösen Organisationen. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung hat Zugang zur Bildung diejenigen, die keinen haben, leben zusammengedrängt in den Flüchtlingslagern.


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