Christian Russau

Brasilien: Schäden am Brumadinho-Damm elf Tage vor Bruch festgestellt

Brasilianischer Bergbaukonzern ignorierte Informationen aus der Radar-Überwachung. Auch TÜV Süd weiterhin im Visier der Justiz
Minas Gerais. Im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais hat die parlamentarische Untersuchungskommission ihre Anhörungen und Untersuchungen zum Dammbruch von Brumadinho vom 25. Januar dieses Jahres fortgesetzt. Dabei kamen neuesten Erkenntnissen zufolge mindestens 246 Menschen... weiter

Beendet Brasilien den Bau von Großstaudämmen?

Umstrittene brasilianische Staudammprojekte nach starker Kritik vor dem Ende. Politisches Kalkül wohl treibende Kraft. Massive Korruption in Vergangenheit
Brasília. Verschiedene brasilianische Politiker, Beamte und Wirtschaftsvertreter haben sich Anfang Januar in den Medien zum Ende der Ära von großen Wasserkraftwerken in Brasilien geäußert. Der frühere Direktor der staatlichen Energieagentur und jetzige Präsident der brasilianischen... weiter

Brasilien: Thyssenkrupp macht sich aus dem Staub

Deutscher Industriekonzern verkauft Stahlwerk in Rio de Janeiro an argentinisches Unternehmen Ternium. Anwohner und Fischer klagen weiter auf Entschädigung
Rio de Janeiro. Thyssenkrupp hat das skandalbelastete Stahlwerk Companhia Siderúrgica do Atlântico (TKCSA) für 1,5 Milliarden Euro an den argentinischen Stahlkocher Ternium verkauft. Diesem Betrag stünden noch Wertberichtigungen von 900 Millionen Euro gegenüber, teilten die Essener... weiter

Gericht in Brasilien: Indigene müssen Staudamm Teles Pires zustimmen

Gravierende Folgen für Umwelt und indigene Bevölkerung. Gerichtsurteil aber durch Eingabe der Regierung im "nationalen Interesse" außer Kraft gesetzt
Cuiabá, Brasilien. Ein brasilianisches Bundesgericht, zuständig für die Großregion Amazonien, hat Anfang Dezember in einem von der Bundesstaatsanwaltschaft angestrengten Prozess in zweiter Instanz entschieden, dass das seit Ende 2015 in Betrieb befindliche Wasserkraftwerk Teles... weiter