Christian Dürr

Zivilgesellschaft in Argentinien macht gegen die Regierung mobil

Proteste gegen Wirtschaftspolitik. Lehrerinnen und Lehrer demonstrieren für Tarifverhandlungen. Soziale Organisationen fordern Arbeitsplätze und Kindergeld
Buenos Aires. Der argentinische Staatspräsident Mauricio Macri sieht sich derzeit einer massiven Protestwelle gegen die Politik seiner Regierung ausgesetzt. Allein in der zweiten Märzwoche kam es zu drei großen Demonstrationen. Am Montag, dem 6. März marschierten in der Hauptstadt... weiter

Ehemaliger Armee-Kommandeur von Argentinien verhaftet

Verdacht auf Verbrechen gegen die Menschheit, Beteiligung an Entführung und Folter während der Diktatur. Von Kirchner trotz Kritik zum Kommandeur ernannt
Buenos Aires. Der ehemalige Kommandeur der argentinischer Streitkräfte (Jefe del Estado Mayor General del Ejército) César Milani ist in Untersuchungshaft genommen worden. Die Verhaftung folgte seiner Einvernahme vor dem Untersuchungsgericht in der Provinz La Rioja, wo er im Fall... weiter

Strafanzeige gegen Argentiniens Präsidenten wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder

Regierung Macri erlässt Wirtschaftskonsortium der Präsidentenfamilie 98,87 Prozent ihrer finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Staat
Buenos Aires. Gegen den amtierenden argentinischen Präsidenten Mauricio Macri, seinen Kommunikationsminister Oscar Aguad und den hohen Beamten des Ministeriums Juan Carlos Mocoroa sind mehrere Strafanzeigen eingebracht worden. Es besteht der Verdacht, dass eine Einigung zwischen... weiter

Regierung und Funktionäre in Argentinien leugnen Opferzahlen der Diktatur

Namen und Daten von Opfern der Diktatur in Argentinien im "Park der Erinnerung"
Protest gegen Anzweifelung von 30.000 Ermordeten und Verschwundenen zwischen 1976 und 1983. Offenbar soll Geschichte umgeschrieben werden
Buenos Aires. In Argentinien hat erneut ein hoher Amtsträger unter der Regierung von Präsident Mauricio Macri die Zahl der Opfer der Militärdiktatur (1976-1983) angezweifelt und damit Protest provoziert. Der Chef der Zollbehörde, Juan José Gómez Centurión, stellte in einer... weiter

Ein Jahr nach Inhaftierung von Milagro Sala in Argentinien mehren sich Proteste

Zunehmende Kritik an der Regierung Macri und dem Gouverneur von Jujuy. Auch UNO und Interamerikanische Menschenrechtskommission fordern Freilassung Salas
Buenos Aires. Aus Anlass des ersten Jahrestages der Inhaftierung von Milagro Sala, Anführerin der Basisbewegung Túpac Amaru, haben Unterstützer erneut ihre sofortige Entlassung gefordert. Vor Hunderten Vertretern sozialer Organisationen, Menschenrechtsgruppen und politischen... weiter

Hilferuf von Kooperative in Argentinien nach Boykott der Regierung

Staatsführung verweigert ehemals besetzter Fábrica sin Patrones Kredite für Maschinen. Weiterführung der Produktion und 430 Arbeitsplätze gefährdet
Neuquén. Die selbstverwaltete argentinische Keramikfabrik FaSinPat (Fábrica Sin Patrones, etwa: Fabrik ohne Chefs), ehemals Cerámica Zanon, hat eine Solidaritätskampagne gestartet, um das drohende ökonomische Aus des Betriebs zu verhindern. Die Verweigerung staatlicher Kredite für... weiter