Ecuador / Umwelt / Wirtschaft

Chevron lehnt Verantwortung für Umweltschäden in Ecuador ab

Ölverseuchung im Amazonas: Indigene und Kleinbauern in Ecuador kämpfen für Gerechtigkeit

chevron_ecuador_erdoel_texaco.jpg

Verseuchung durch Texaco/Chevron in Ecuador
Verseuchung durch Texaco/Chevron in Ecuador

David gegen Goliath: So könnte man die juristische Auseinandersetzung zwischen ecuadorianischen Kleinbauern und Indigenen und dem Öl-Riesen Chevron treffend umschreiben. Fast drei Jahrzehnte lang, von 1967 bis 1992, leitete das Unternehmen Texaco, mit dem Chevron im Jahr 2001 fusionierte, giftige Abfallstoffe in das Amazonas-Gebiet des südamerikanischen Landes. 2011 verurteilte ein ecuadorianisches Gericht das Unternehmen zu einer Entschädigungszahlung von 9,5 Milliarden US-Dollar an die Betroffenen. Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet: Statt Chevron müssen sich nun die Kläger vor Gericht verantworten – und haben selbst noch keinen Cent gesehen.

Eine Reprtage über die Hintergründe einer Auseinandersetzung um Wahrheit und Gerechtigkeit - entstanden im Rahmen der Radioreihe "Umkämpfte Natur in Lateinamerika", einem Kooperationsprojekt des Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika e.V. (FDCL) mit dem Nachrichtenpool Lateinamerika e.V. (NPLA)