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Lateinamerika erkennt Palästina an

Interview mit amerika21-Redakteur Harald Neuber zur Anerkennung eines palästinensischen Staates durch lateinamerikanische Regierungen

Der Verhandlungsprozess über die Staatlichkeit der palästinensischen Gebiete begann 1993 mit dem Osloer Friedensprozess. Nach geschlagenen 17 Jahren, passiert es nun, dass sich auch die Länder des Südens in diesem Konflikt zu Wort melden. So haben in den vergangenen zwei Monaten acht südamerikanische Länder- Brasilien, Argentinien, Bolivien, Uruguay, Ecuador, Peru und Chile und nun auch noch Guayana- den Staat Palästina in seinen Vorkriegsgrenzen von 1967 anerkannt.

Damit soll nach offiziellen Angaben "zur Lösung des israelischen- palästinensischen Konfliktes" beigetragen werden, damit es letztlich zu einer dauerhaften friedlichen und stabileren Situation im Nahen Osten kommt. Nun ergibt sich die Frage, warum sich die eben genannten Länder gerade im Jahr 2011 für eine Lösung des Nahost- Konflikts einsetzten.

Radio Corax sprach mit dem amerika21-Redakteur Harald Neuber.

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Interview mit Harald Neuber