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Über 620.000 im Ausland lebende Kubaner besuchten im Jahr 2019 Kuba

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Vom 8. bis 10. April findet in Havanna die 4. Konferenz "Nation und Emigration" statt
Vom 8. bis 10. April findet in Havanna die 4. Konferenz "Nation und Emigration" statt

Havanna. Trotz der verschärften Sanktionen der US-Regierung gegen Kuba seit Ende 2017 hat die Besucherzahl der kubanischen Emigranten nicht nachgelassen.

Insgesamt haben 623.831 im Ausland lebende Kubaner das Land im Jahr 2019 besucht. Dies sei, "ein Beweis für die Stärkung der Beziehungen der Antillen-Nation zu ihren Staatsangehörigen", betonte Außenminister Bruno Rodríguez.  Auf seinem Twitter-Account schtrieb er, dass 552.816 von ihnen aus den USA kamen.

Die Regierung von US-Präsidfent Donald Trump hatte die konsularische Vertretung in Havanna ausgesetzt, 17 diplomatische Bedienstete aus der kubanischen Botschaft in Washington ausgewiesen und in jüngster Zeit Flüge zu neun Zielen in Kuba eingestellt. Diese Maßnahmen, die bis heute in Kraft sind, tragen dazu bei, die normalen Flüge von kubanischen Reisenden ins Ausland und aus dem Ausland nach Kuba, insbesondere von und nach den USA, zu behindern, wodurch eine normale Kommunikation zwischen den kubanischen Familien behindert wird.

Nach Angaben des Direktors für konsularische Angelegenheiten und im Ausland lebende kubanische Staatsbürger des Außenministeriums, Ernesto Soberón Guzmán, wurden in den letzten sechs Jahren über drei Millionen Einreisen von in anderen Breiten wohnhaften Kubanern in das Staatsgebiet registriert.

Mit der 4. Konferenz "Die Nation und die Emigration", die vom 8. bis 10. April 2020 in Havanna stattfinden wird, sollen die Beziehungen zwischen Kubas Regierung und den im Ausland lebenden Kubanern weiter gestärkt werden.