Lob der Vereinten Nationen für Wohnungspolitik in Venezuela

un_habitat_assembly.png

Mehr als 3.000 Teilnehmer kamen zum Gipfeltreffen des Wohn- und Siedlungsprogramms der Vereinten Nationen in Kenia
Mehr als 3.000 Teilnehmer kamen zum Gipfeltreffen des Wohn- und Siedlungsprogramms der Vereinten Nationen in Kenia

Nairobi/Caracas. Die Vereinten Nationen haben Venezuela als eines der Spitzenländer gelobt, in denen das Menschenrecht auf Wohnung und Unterkunft garantiert wird. Dies verlautete im Rahmen der Evaluationswoche, die Ende Mai am Sitz der UNO in Nairobi stattfand. Veranstaltet wurde sie vom Umweltprogramm und dem Wohn- und Siedlungsprogramm (UN Habitat). Dort stellten Vertreter der venezolanischen Regierung das Wohnungsbauprogramm "Gran Misión Vivienda Venezuela" (GMVV) vor.

Venezuelas Minister für Siedlungswesen und Wohnen, Ildemaro Villarroel, erklärte dazu: "Das GMVV ist weiterhin ein Beispiel für die Welt, dass Wohnen in Venezuela ein soziales Recht und keine Ware ist". Die venezolanischen Delegierten berichteten über den Umfang des Sozialprogramms seit seiner ersten Konzeption und die bisherigen Erfolge. Seit 2011 hat die Regierung 2.641.110 Wohnungen an Familien vergeben. Demnach wurde damit Wohnraum für etwa 12 Millionen Menschen geschaffen. Das Sozialprogramm zum Wohnungsbau wurde im Februar 2011 vom damaligen Präsidenten Hugo Chávez ins Leben gerufen. Die GMVV hat eines der Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung erfüllt, die am 25. September 2015 beim UN Nachhaltigkeitsgipfel der Staats- und Regierungschefs verabschiedet wurde.

Villarroel berichtete im Kurznachrichtendienst Twitter auch über sein Treffen mit dem Direktor von UN-Habitat, Maimunah Mohd Sharif. "Wir sprachen über die Erfolge der Gran Misión Vivienda und die Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung dieser sozialistischen Mission". Er teilte zudem mit, dass sich die venezolanische Delegation mit Vertretern verschiedener Länder getroffen habe und mit ihnen die Kooperationsbeziehungen beim Wohnungsbau verstärken werde, darunter Serbien und Algerien.

An der UN Habitat-Evaluationswoche beteiligten sich 193 Mitgliedsländer der Vereinten Nationen. Ein Teil des Treffens diente dem Erfahrungsaustausch.