Havanna. Bis zum 19. Februar steht die Festung San Carlos de La Cabaña in der kubanischen Hauptstadt wieder ganz im Zeichen des Buches. Bereits zum 26. Mal eröffnete am Donnerstag die internationale Buchmesse in Havanna. Das Motto lautet: "Lesen heißt wachsen".
Die Messe mit Autoren, Verlegern und Lektoren aus 46 Ländern wurde im Beisein von Kubas Vizepräsident Miguel Díaz-Canel, Kulturminister Abel Prieto und des Präsidenten der Nationalversammlung, Esteban Lazo, feierlich eingeweiht. Im Mittelpunkt des traditionellen Literaturtreffens stehen in diesem Jahr der langjährige kubanische Erziehungs- und Kultusminister Armando Hart sowie das Ehrengastland Kanada mit mehr als 30 Autoren und 18 Verlagshäusern.
Einen besonderen Platz auf dem größten Literaturfest Kubas hat der im November vergangenen Jahres verstorbene Revolutionsführer Fidel Castro. Kolloquien, Dokumentarfilme und insgesamt 24 Bücher sind ihm gewidmet. "Im Jahr 2017 geht ein halbes Jahrhundert zu Ende, seitdem das Kubanische Buchinstitut von Comandante en Jefe Fidel Castro gegründet wurde", erinnerte Juan Rodríguez Cabrera, Präsident des Kubanischen Buchinstituts und Direktor der Messe in seiner Eröffnungsrede.
Im Anschluss an die Buchmesse in Havanna finden bis April Literaturveranstaltungen in allen Provinzen Kubas statt.